
Bevergern, Ortsmittelpunkt die Kirche, unser Startort, zum
einen kann man dort in der Nähe der Kirche gut parken, zum Anderen wollen
wir uns die Flachetappe von Rheine schenken, uns ziehen die Höhen des
Teutoburger Waldes magisch an.
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Bevergern selber ist ein verwunschener Ort, traumhaft liegen
Grundstücke an den alten Wasserarmen, fast möchte man meine, man ginge an
den Grachten vorüber, ein Eindruck der sich verstärkt weil es auch noch eine
renovierte Mühle gibt.
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Das "Nasse Dreieck" hier zweigt der Mittelland Kanal nach
links vom Dortmund-Ems-Kanal ab. Das klappt nur, weil der Teutoburger Wald
genau hier eine Schlucht bildet. Daraus folgt, das wir erst aufsteigen und
dann gleich wieder runter um den Mittelland Kanal zu überqueren. Dort unten
befindet sich dann ein weiterer Parkplatz am Hermann.
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So sicher wie das Amen in der Kirche bei einem Höhenweg, es
geht wieder den Berg hinauf und das wird uns die nächste Zeit begleiten,
rauf und runter den Teuto, denn Schluchten gibt es auf unserem Weg
reichlich.
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Mitten im Wald eine kleine offene Kapelle die zum Verweilen
einlädt, ruhig und beschaulich liegt sie da und ich kann mich noch gut an
sie erinnern. Irgend wie ist das eh komisch, nichts hat so einen
nachhaltigen Eindruck hinterlassen wie die vielen Höhepunkte des
Hermannsweges.
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Rechts weg vom Hermann führt ein Stichweg zur "Schönen
Aussicht". Die ist wirklich toll und man kann dort prima rasten. Unten liegt
der Ort Riesenbeck und von diesem aus ist die schöne Aussicht über Stufen zu
erreichen. Unser "Wolf" schaut auch in die Ferne, mahnt uns dann aber zum
weitergehen, so dass wir bald den Postdamm mit seinem Parkplatz erreichen.
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gleich vom Parkplatz Postdamm geht es erst mal runter,
allerdings nur um dann wieder hinauf zu gehen, eine Weisheit des Wanderers
die einem meist dann einfällt, wenn man zum Letzten Anstieg zum Parkplatz
rauf wieder ansetzt und es schön mollig warm geworden ist.
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Ein Ehrenfriedhof und wieder beschleicht uns das Gefühl das
Kriege nichts Gutes an sich haben. Hier liegen sie die Toten und es ist
nicht der einzige Friedhof denn wegen dem Kanal war Riesenbeck heftig
umkämpft. Kurz darauf erreichen wir die B 219 und haben gleich rechter Hand
einen Parkplatz.
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Direkt hinter der Bundesstrasse liegt die Klaus Kapelle auf
einem wunderbaren Platz. Ruhig und sonnig ist es und die Besucher sind nicht
so selten da gleich neben an ein Campingplatz liegt. Aber voll ist es hier
schon.
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Der Grund für die vielen Menschen ist das Hockende Weib der
Dörenther Klippen. Die meisten liegen im Wald versteckt, aber bei dieser
Formation muss man sich wundern das noch was da ist, ich habe mehrfach die
Position gewechselt um ein Foto ohne Menschen drauf zu bekommen.
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Immer wieder tauchen bezaubernde Rastplätze auf die zum
Verweilen einladen. Auch bieten sie im Notfall Schutz vor Wetter
Unbilden und wer halbwegs warme Kleidung dabei hat kann hier auch eine Nacht
überstehen.
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Kletterausrüstung? Seilschlaufen? Sicherungsseile? Aber ja
doch, im Bereich des Dreikaiser Stuhl ist das recht verbreitet. Zwar ist die
Anzahl der Kletterer auf 10 beschränkt, aber die sind fleißig zugange und
eine Vielzahl von ihnen stammt aus den Niederlanden. Runter geht es von hier
nach Brochterbeck, direkt am Bahnhof liegt ein toller Parkplatz, allerdings
eben unten.
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Durch den Wald geht es von Brochterbeck aus aufwärts und
diese Wiese mit tollem Blick ist die einzige Gelegenheit den Blick in die
Ferne schweifen zu lassen. Ansonsten ein toller Waldweg der dann nach
einigen Kilometern von Steinwällen eingefasst wird, ein untrügliches Zeichen
für eine nahe Ansiedlung.
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Noch einmal bäumt sich der Wald auf, gibt aber nach rechts
und links die tollsten Aussichten frei. Leicht ansteigend schlängelt er sich
durch die Bäume bis an die Ortsgrenze von Tecklenburg.
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Gleich zu Beginn des Ortes grüßt der Bismarckturm, leider
hat er noch mehr gelitten seid wir vor fünf Jahren hier waren, inzwischen
sprießen die Bäume aus ihm heraus und statt Reparatur steht ein Bauzaun drum
herum. Sieht aus als wäre er zum Einsturz frei gegeben. Wir sehen zu, dass
wir die Stadt hinter uns lassen denn es findet eines der vielen Stadtfeste
statt und viele Menschen in den Engen Gassen tun nicht gut. Schade das der
Weg nicht an der Stadt vorbei führt.
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Durch den Wald geht es immer leicht aufwärts Richtung
Autobahnquerung. Ein wunderschöner Weg führt durch hohe Buchen dahin und auf
der Strasse ist Durchfahrt verboten. Da gab es allerdings haufenweise
Anlieger, denn vom Verkehr her war es schon bald eine Durchgangsstrasse.
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Nach der Autobahn geht es noch einmal leicht den Berg
hinauf, hier tauchen dann auch Spuren von Verwüstung an den Bäumen auf,
vermutlich hat ein Sturm zugeschlagen.
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Nach dem Abstieg erfreut uns das Dörfchen Leeden mit seiner
Stifts Anlage, alt aber wunderschön renoviert, was einmal mehr zeigt, das
man Altes nicht dem Verfall preisgeben sollte. Von hier geht es im Wald
hinauf und gleich wieder runter und untern im Wald finden wir einen Hinweis,
das es ab der Eisenbahnbrücke die Möglichkeit gibt, dem X 1648 zu folgen,
der erspart den Asphalt und führt später wieder auf den Hermannsweg.
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Kurz vor unserem heutigen Ziel, der Eisenbahnlinie eine sehr
moderne Raststation, hier erfahren wir, das der X 1648 der Westfälische
Friedensweg ist. Diese Raststation wurde zum 350 Jahrestag des Westfälischen
Friedens gestiftet, 350 Jahre ist es her das der 30 Jährige Krieg vorbei
war.
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Hinter einem Chinarestaurant finden wir einen Parkplatz, mit
Hinweisen wie zu parken ist, aber schon sehr marode und ohne jedes
Hinweisschild. Einen anderen finden wir nicht, also nehmen wir den und
machen uns auf den Weg. Zugegeben, der Asphalt ist heiß, aber trotzdem ist
der Weg schön und ich weiß nicht, ob eine Verlegung über den Lengericher
Berg so gut ist, das wird wohl erst die Zeit zeigen.
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Jetzt aber Waldweg, und an dieser Gabelung, wir kommen von
unten und müssen links weiter. Da ist aber auch schon eine Alternative hoch
zum Lengericher Berg ausgeschildert. Nun ja, mit GPS kein Problem, aber
sonst könnte man schon mal in die falsche Richtung laufen, vor allem blüht
noch der Bärlauch und es riecht wie in der Küche beim Pesto machen.
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Unter den Bäumen durch blitz es gelb vom Raps, Bücken
erforderlich weil die Zweige hängen so tief das man nirgends was sieht.
Sieht bestimmt lustig aus wie ich mich immer wieder runter bewege.
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Aufwärts geht es und immer durch den Wald, na fast immer
denn so vereinzelt hat auch hier der Wald Federn gelassen, ein Sturm hat ihn
geschafft, ob es Kyrill war wissen wir nicht, aber vor fünf Jahren sind wir
hier im Wald dahin. Damals gab es drei Aussichtspunkte, aber die sind heute
fast komplett zugewuchert und das ist sehr schade, einzig bei der
Schottenhütte, wenn man auf die Runden Balken steigt sieht man noch ein
kleines bisschen.
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Kurz vor Bad Iburg dieser verwunschene Pfad über den
tatsächlichen Kamm und da wir zurück müssen nehmen wir den für den Rückweg.
Zwar geht das nicht lange gut, aber der knorrige Baumbestand lässt an die
Bäume aus dem Herrn der Ringe denken.
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Bad Iburg voraus mit geänderter Wegführung, nun, wegen der
gefahrlosen Überquerung der Bundesstrasse. Das war nix, wir hetzen wie die
Hasen durch den Verkehr, lediglich eine Insel in der Mitte, aber alternativ
empfehlen wir, gehen sie über den Parkplatz zur Brücke, dort hinüber und um
den See herum, den Weg finden Sie hinten am Bootsverleih wieder.
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In Bad Iburg selber laufen gerade die Vorbereitungen für ein
Stadtfest auf Hochtouren daher ist fast jede der schönen Ansichten zugeparkt
oder es steht eine Bude davor also machen wir uns zügig vom Acker, durch
eine Siedlung die schon so lang ist das wir uns nach Wald sehnen,
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Am Ende der Siedlung eine tolle Spielerei mit Grillplatz,
Hütte und Wasser, halt allem was dazu gehört und das Ganze liegt wunderschön
am Waldrand und lässt uns sofort die Siedlung vergessen. Durch den Wald
steigen wir aufwärts zu den Höhen des Teutos.
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Dieses ewige auf und ab ist sicherlicht sehr typisch für den
Hermannsweg, wobei er Aussichten bietet wie wir sie nur selten zu sehen
bekommen haben, immer wieder verlässt man den Wald und kann sein Auge
schweifen lassen.
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Dann wieder tief im Wald bieten sich wunderschöne alte Bäume
dem Betrachter dar und selbst wenn sie abgestorben vor einem stehen bieten
sie noch einen tollen Anblick so knorrig wie sie zum Teil ausfallen.
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Kurz vor der A33 Querung tauchen wir aus dem Wald heraus
auf. Der Weg zieht sich langsam den Berg runter und im Hintergrund sind die
Höhen des Teutoburger Waldes wieder zu sehen. Auch das ist typisch, immer
wenn es runter geht wird der Teuto von Verkehrswegen durch schnitten.
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Gleich nach der Querung der A33 geht es wieder hinauf, im
Hintergrund ist noch die Autobahn zu sehen, mehr allerdings ist sie zu hören
und als wir im Wald verschwinden verlässt uns die Geräuschkulisse nur
langsam.
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Auch hier hat offensichtlich ein Sturm gewütet, denn vor
Jahren sind wir hier durch den dunklen Tann gewandert, heut macht das aber
nix, so warm ist es noch nicht und es hat ja auch nicht alle Bäume erwischt.
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In der Noller Schlucht der Gasthof dazu. Leider ist das
heute ein Bildungszentrum, wir hatten gehofft dort auf den Rückweg einkehren
zu können, aber Punkte zum Einkehren, die sind direkt am Weg ein Mangel,
immer soll man mal gerade 500 Meter rechts oder links gehen....da scheint in
der Planung was nicht zu stimmen, woher soll ich wissen das es mir dort
gefallen wird.
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Steinegge mit Turm, wegen der vielen Steine heißt das
bestimmt Steinegge, genau, das ist ein guter Einwand denn steinig ist es
hier schon aber der Weg ist einfach nur toll und den Turm zu besteigen, das
bringt es so schön ist die Aussicht, Sonntags Morgens, 12:00 Uhr, wir sind
alleine, so boomt der Freizeitsport Wandern... aber der Blick zurück, der ist
spitze...
Von unten kommt hier der Weg vom Blauen See vorbei.
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Hankenüll, 307 Meter hoch und hier verlief die Grenze
zwischen Preußen und Hannover, mühsam ist der Anstieg auf den letzten Metern
und sehen tut man leider nix, alles zugewachsen, und eine Bank ist auch
nicht mehr vorhanden, schade, denn der Platz ist gut zum Rasten geeignet.
Der Weg von dort weiter, ein Traum aber zur Bärlauch Blühte, da ist es hier
einfach unglaublich. Kurze Zeit
später kommt der Eichenweg von rechts, ein Rundwanderweg um den Kreis GT,
aber auch den machen wir schon das zweite mal,
hier....
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Luisenturm kurz vor Borgholzhausen und das erste mal gibt es
hier außer der Aussicht auch was zu trinken und zu essen. Unser Pedro freut
sich besonders, seid einiger Zeit hat er Durst und so eine Schale mit
Wasser, die ist einfach super fein. Wir bereiten und auf den Abstieg nach
Borgholzhausen vor.
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Im Regen lassen wir Borgholzhausen hinter uns, da wir einen
Hund dabei haben passt das auch so, aber die Stadt des Lebkuchens, ist ein
feines Städtchen und das Cafe, da denke ich immer an Lebkuchentorte. So
Annanasbömbchen im Sommer und Printen im Winter....
Hier geht auch ein schöner Weg zum Blauen See vorbei.
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Ruine Ravensberg, na ja, eher supermodern mit Glas und Stahl
zum Event Point ausgebaut. Der Hermannsweg geht auch nur dran vorbei und das
ist auch besser so. Alle Wege außer dem Hauptweg wegen Bauarbeiten zu, der
Kiosk zu, nur noch nobleres im Angebot und den Turm kann man nur noch im
Rahmen einer Führung besteigen. Also am Luisenturm pausieren, ist für
Wanderer besser.
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Als wir hier das erste mal durch sind war es ein dunkler
Tann, das dürfte noch eine Schneise von Kyrill sein, aber unsere Nachfahren,
die werden wieder im dunklen Tann wandern, wobei wir auch sehr viele
Buchenwälder hatten. Dis sind lichter, aber hohe Fichten haben was.
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Die weite Sicht auf das Umland ist immer wieder ein High
Light des Hermannsweges. Nirgends sonst ist uns das so oft unter gekommen.
Oft kann man den weiteren Weg schon in Augenschein nehmen da der Teuto
natürlich nicht schnurgerade verläuft.
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Der erste Blick auf Halle, heute ist dort ein besonderer Tag
den es findet das Endspiel im Tennis auf Rasen statt. Wie überhaupt die
Stadt Halle sehr bemüht ist sich um Besucher zu kümmern. Wir werden sie aber
nur an Rand streifen wobei uns die Durchquerung von Städten eh nicht liegt,
aber wer einen Bahnhof braucht, da wäre einer.
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Auf der alten Strasse geht es dahin, wir benötigen die
andere Seite der parallel verlaufenden Bundesstrasse, und da ist die
Unterführung voraus echt besser. Wieder so ein Punkt wo ich merke wie die
Zeit vergeht, ich bin auf dieser Strasse noch auf großer Tour gewesen, zum
Dümmer und dann weiter nach Bremen, mit dem Fahrrad natürlich.
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Kaffeemühle, eigentlich liegt dieser wunderschöne alte
Pavillon oberhalb des Hermannsweges, aber dort rauf sollte man auf jeden
Fall gehen, die Aussicht ist bombastisch und man wünscht sich direkt das die
Bäume den Sichtwinkel nicht so einengen würden. Die Kaffeemühle liegt direkt
oberhalb des Denkmals. Selbst die Bank ist aus Edelstahl, vermutlich lassen
bestimmte Gruppen da so gut wie nichts heile.
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Immer wieder begleiten uns hier Wegekreuze oder wir finden
aufgelassene Friedhöfe im Wald, alle toll gelegen, aber nicht mehr gepflegt.
Wenn ich den Infos im Netz Glauben darf, dann war das hier mal ein
schattiger Flanier Weg zu der Großen Zeit der Dampfloks, das muss schön
ruhig gewesen sein... na, ich will auch nicht immer zu Fuß gehen.
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Blick auf Ascheloh, sicherlich eine gravierende Änderung
seid wir vor fünf Jahren hier waren. Der Kreisel dominiert mächtig und wenn
mich nicht alles täuscht fehlt hier auch ein Haus. Gut ist, es gibt jetzt
eine großzügigen Fahrradweg neben der Strasse rauf zum Bildungsheim,
schlecht ist, die Autos fahren doppelt so schnell, das hat die alte Strasse
nicht hergegeben.
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Blick rüber zum Wiehengebirge, da haben wir uns letztes Jahr
auf dem Wittekindsweg
bemüht. Bevor wir im Wald verschwinden noch ein letzter Blick auf die neue
Strasse, da weiß ich wirklich nicht ob die alte nicht mehr als ausreichend
war. Der Parkplatz hatte vorher Platz für 5 Autos, jetzt für geschätzte 20
aber ob die kommen...
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Wachholder Heide, einer der tollsten Plätze im Raume
Bielefeld auf dem Hermannsweg. Die Stimmung da ist zu jeder Zeit
beeindruckend.
Wie
beeindruckend sehen Sie wenn sie hier schauen, aber das ist nicht der
einzige Weg der hier lang geht,
Wappenweg und auch der
gute alte Eichenweg bzw.
Eichenweg zum Zweiten
verlaufen
hier direkt auf dem Hermannsweg
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Steil Berg auf geht es, hoch zur Schwedenschanze, die hatten
sich voll verschanzt in ihrer Hütte, aber Spaß bei Seite, hier ist nur am WE
eine Bewirtung und die erkauft man sich mit vielen Menschen, so traumhaft
ist heute die Ruhe, fast schon unwirklich und wir müssen uns aufraffen um
weiter Richtung Peter auf dem Berg zu kommen.
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Peter auf dem Berge, das Synonym für einen Berggasthof und
über Jahre hat sein Parkplatz allen offen gestanden. Als wir dort ankommen
werden Schranken aufgebaut. Irgend wie können wir uns das nicht so richtig
vorstellen, aber nachdem ich miterlebt habe wie es da zugeht, ist das
nachvollziehbar. Auf dem Rückweg hatten wir an einen Imbiss gedacht, leider
war draußen noch zu und mit Hund hinein ist etwas schwierig.
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Über die Hünenburg, eine frühe Fluchtburg und heute Standort
des Fernsehturmes geht es dahin bis erstmals der Blick auf Bielefeld frei
wird. Fernsehturm, braucht man den im Zeitalter von Handy und DVB-T
überhaupt noch in der Größe? Absteige tun wir zum Tierpark in Olderdissen,
eine traumhafte Anlage mit tollen Tieren.
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Oberhalb von Bielefeld laufen wir über den Johannisberg
Richtung Innenstadt, immer durch Villen vom Feinsten mit einer Aussicht die
echt gut ist, nehmen sie davon, weil das ist besser zur Zeit nicht zu
bekommen. Am Fuße streifen wir Bielefeld mit dem Museum was selber ein
Architektur Denkmal ist.
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Freudig sind wir den Berg zur Sparrenburg hoch, betreten den
Burghof und unser Gesicht wird länger. Nach wie vor sind dort
Ausgrabungsarbeiten und fast die Hälfte der Burg ist gesperrt, schlimmer, es
ist genau der Teil gesperrt der einen super Blick auf unseren Weg liefern
würde.
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An den Laternen das H des Hermannsweges, so geht es als
Flaniermeile über Kilometer dahin, befestigt und beleuchtet, wobei ich nicht
weiß ob da nachts noch Licht brennt, aber bald erreichen wir Waldesruh.
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Von der Waldesruh geht es hinauf auf den ersten Anstieg,
schön durch den rauschenden Buchenwald der uns Schatten spendet und trotzdem
die Luft kreisen lässt. Als wir den Rütli passieren gibt es Erstaunliches zu
sehen, seid Jahren war die alte Ausflugskneipe im Dornröschen Schlaf, jetzt
strahlt sie frisch renoviert.
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Über einen gepflasterten Weg erreichen wir den Eisernen
Anton, einen Aussichtsturm aus grauer Vorzeit, still und ruhig liegt er
hier, eigentlich schade denn der Ort ist wirklich sehr schön. Ob das immer
so ruhig ist weiß ich nicht, aber immer wenn wir hier waren war es ruhig.
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Oben angekommen genießt unser Wandertester den Ausblick und
es gibt weitere Schweinepunkte für diesen Aussichtspunk. Auch freut sich der
kleine Kerl schon auf sein Radler am Ende der Tour, aber das seht ihr auf
den
Testseiten der
Trüffel Tours
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Weit ins Land geht der Blick und so ganz leicht krümmt sich
der Horizont vor dem Betrachter. Ein schöner Tag mit relativ guter
Fernsicht, aber im Winter, wenn es knacken trocken ist und der Himmel Blau
wirft, dann ergeben sich Ausblicke weit ins Land raus und als der Hohe Alu
Kühlturm noch in Hamm Uentupp stand, da habe ich den mal von hier oben
glänzen sehen.
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Durch den Tiefen Fichtenwald, dank Kyrill der um
Oerlinghausen mächtig gewütet hat etwas lichter geht es dahin. Die so
gefürchteten Treppen von Lämershagen haben wir schon hinter uns gelassen und
langsam nähern wir uns unserem heutigen Ziel, dem Bergstädtchen
Oerlinghausen.
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Letzter Anstieg direkt nach Oerlinghausen rein, der Blick
zurück zeigt eine wunderschöne Wiese vor einer Schonung die vor Jahren noch
deutlich kleiner waren.
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Oerlinghausen Mitte, die Kirche ist wie der ruhende Pol und
wir hatten Glück, sie war offen, aber das ist sie außerhalb des
Gottesdienstes nur selten, schade denn die Orgel ist beeindruckend auch wenn
die Kirche selber von innen nüchtern ist, es handelt sich um eine
Reformierten Kirche.
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Oben am Tönsberg, da wo es beginnt runter zu gehen kommt ein
Hinweis auf eine Hünenkapelle und diesem Hinweis sollte man folgen, zwar ist
dort nur eine Ruine mit Kreuz, aber der Ort hat was Besonderes und wenn man
um diese Ruine ´herum geht zum Waldrand vor, dann hat man es erst recht.
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Eine Aussicht tut sich auf, die einfach nur schön ist und
den Pfad von hier runter bis auf einen Weg, dort rechts und man ist wieder
auf dem Hermannsweg, allerdings nicht so ganz schnell denn der Weg ist ein
Panoramaweg vom Feinsten.
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Jetzt geht es runter und am Ende ist der Bienen Schmidt,
eine tolle Ausflugsgaststädte. Hier ist schon so was wie unser Wohnzimmer
denn zwei Wanderungen führten uns her, einmal rund
Dörenschlucht und dann die zum
Bienen Schmidt direkt. Natürlich, auch der erste Hermannsweg brachte uns
her.
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Heute war der Wald mittelalterlich, beim Bienen Schmidt war
ein mittelalterliches Gelage mit Bogenschießen für Jedermann. Wir sind zügig
weiter, um in den ruhigen Wäldern zu verschwinden.
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Kurz vor dem Waldbad in Kussel kommen wir zwei Strassen
Überquerungen später wieder aus dem Wald. Bei der Bundesstrasse sollte man
höllisch aufpassen, da kommen die Fahrzeuge mit 100 und mehr förmlich
angeschossen.
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Der erste Hügel gleich hinter Kussel liegt vor uns. Hier hat
ein Wind oder ein Förster Tabula Rasa gemacht denn es steht nicht mehr viel.
Ich meine mich zu erinnern, das wir vor 5 Jahren hier schattig gegangen
wären.
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An den Donoper Teichen dann die Überraschung, die
Restauration ist wieder offen und lädt zur Einkehr ein. So morgens ist dort
aber noch nicht viel los und auch an den Teichen ist es ruhig, dafür liegen
sie herrlich glatt vor uns, wie Spiegel....
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Jetzt geht es aufwärts, zuerst auf einer typischen
Forstautobahn, die es aber in sich hat. Nur ein kleiner vorab Blick denn der
eigentliche Anstieg hoch zum Hermann ist erheblich steiler, allerdings
knallt da die Sonne nicht so drauf.
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Hören tun wir den Lärm vom Hermann schon, also verharren wir
hier kurz und genießen die tolle Aussicht fast schon Richtung Norden.
Unglaublich gut so am frühen Morgen. Fernsicht ist auf weit geschaltet, das
ändert sich dann im Laufe des Tages wenn die Sonne Feuchtigkeit zieht.
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Blick zurück vom Haus Hangstein auf den Hermann, da oben war
es entschieden zu voll, aber ich gönne es der Restauration dort, irgend wann
brauchen die Gäste und wir können an einem regnerischen Tag dort oben dann
prima Kaffee trinken. Unter uns liegt der Vogelpark und wer keinen Hund
dabei hat, der sollte dort einen Abstecher hin machen.
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Schon kurz vor Berlebeck ein perfekter Blick, versteckt
liegt rechts vom Wege ein toller Rastplatz, ein nicht zu geparktes
Hinweisschild wäre sicher hilfreich. Auch die Adlerwarte ist mehr als
sehenswert, aber mit unserem Pedro
nicht machbar, der wünscht sich zu Weihnachten Flügel, das er den Viechern
mal Tach sagen kann.
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Flughafen Berlebeck, allerdings nur für Vögel der Adlerwarte
die sich von hier in den Aufwind stürzen. Wir lassen Berlebeck hinter uns
und schlagartig wird es ruhig. Das Wetter unbeständig aber wenigstens nicht
kalt, 16 Grad ist fein zum Wandern.
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Am höchsten Punkt angekommen können wir weit in das Lipper
Land reinschauen, allerdings auch in die Wolken die aber wenigstens noch
keinen Regen auf uns runter schleudern.
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Das ändert sich beim Blick auf Holzhausen, alles
verschwindet im Dunst der Nebel und Regen Schwaden und wenn ich es mit recht
überlege, das Wetter war auch beim ersten mal nicht gut, damals mussten wir
hier die Regenjacken raus holen.
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Externsteine mit etwas Sonne, ist nur kurz, aber es sieht
gleich viel freundlicher aus. Dafür ruft auf dem Rückweg von unterhalb der
Steine ein Jünger Wotans den selbigen im strömenden Regen lautstark an. Hier
beginnt dann auch der Eggeweg mit
seiner X1 Markierung, damals sind wir hier gestartet aber dieses mal
werden wir erst am Velmerstot mit dem
Eggeweg zum zweiten weiter
machen
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Oberhalb der Externsteine ist die perfekte Heidelandschaft,
zur Zeit voll mit Blaubeeren die einem auch einen feuchten Spaziergang
versüßen können. Wobei, so richtig störend fanden wir das Wetter nicht, nur
unser Pedro, der fand den Donner rech uncool.
Gleich hier unterhalb schließt sich ein offizieller Parkplatz Hermannsweg
an. Der allerdings wird sehr ausgiebig
von Damen des Einschlägigen Gewerbes genutzt, aber noch
schlimmer, das hat die Stadt so wurde mir erzählt, auch noch offiziell
gemacht, die Damen zahlen dafür. Das nenne ich mal alles Mitnehmen....
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Weiter geht es denn zwischen uns und Dem Silberbachtal liegt
noch ein Hügel und viele hohe Fichten. Über ausgebaute Fahrwege sind wir
unterwegs und hoffen das die Sonne den Hochnebel durchsticht.
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Über steinige Wege geht es runter ins Silberbachtal, da war
früher mal eine frei zugängliche Quelle, aber im Zuge der EU entsprach das
alles nicht mehr den Vorstellungen der EU und auch der Wanderparkplatz war
gestern. Beim Bienenschmidt hieß es, Parken nicht nur für Gäste, hier kostet
es, 2 EUR und nur einen gibt's zurück wenn man einen Kaffe trinkt oder einen
Imbiss zu sich nimmt.
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Schnell entfernen wir uns vom Kommerz das malerische
Silberbachtal hinauf. Märchen fallen einem ein von Hexen und trollen aber so
langsam setzt sich die Sonne durch und der Wald gewinnt an Freundlichkeit.
Parallel verläuft hier nicht nur
der Eggeweg sondern auch der
X10 Lönsweg.
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Oben tut sich der erste Blick auf die Hochlagen des
Velmerstots auf, genauer des Lippischen denn der Preußische war jahrelang
gesperrt, Raketenstation der Holländer. Heute morgen ist alles friedlich
hier und am Velmerstot selber genießt nur ein freundliches Pärchen die Ruhe.
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Friedlich schweift der Blick von den Felsen des Velmerstot
ins Lippische und weiter rauf Richtung Köterberg. Das hier war schon zur
Zeit meines Großvaters ein Ausflugsziel und der war Jahrgang 1892. Damals
war Wandern allerdings noch etwas Anderes als heute.
Wir beschließen hier den Hermannsweg zum Zweiten und
Hermannsweg zum Ersten sah das
doch noch etwas anders aus. Gleichzeitig greifen wir hier den
Eggeweg zum Zweiten auf.
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