Regionalwanderweg Bürener Land
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Regionalwanderweg Bürener Land, auch bekannt als Marsberg - Wewelsburg - Altenbeken. Für uns klingt das echt klasse alleine er ist nur auf einer unserer Wanderkarten drauf und dann an einer Stelle auch noch mit zwei verschiedenen Routen.

Also werden wir ihn gehen, immer dem Zeichen nach einem schwarzen Quadrat mit weiß gefüllt. So fein ist der aber nur sehr selten zu erkennen. Inzwischen haben wir erfahren, es handelt sich um einen alten Wanderweg, wandern ohne Gepäck. Komisch nur das auf allen offiziellen Wegweisern der Weg drauf ist.

Uns scheint der aber doch sehr interessant und wenn wir durch sind kommen hier die Daten für das GPS rein, dann wandert es sich wie an der Schnur gezogen. Allerdings gibt es speziell im Raum Bad Wünnenberg Karten die extrem gut sind und auf denen er ebenfalls zu sehen ist, dort sind etliche andere drauf die auch nur schlecht bis nicht ausgezeichnet sind.

Weitere Wanderwege starten hier, da wäre dann der X4 vom Kreuzkrug über Paderborn nach Marsberg immer auf dem Diemel Lippe Steig,
geht über das Sintfeld und ist voller Highlights, dann kann man hier auch in
die Waldroute, die große Schleife durch das Sauerland einsteigen, aber auch der Eggeweg den wir unter Eggeweg zum Zweiten mal gemacht haben startet hier.

Noch kennen wir den genauen Streckenverlauf nicht, aber das werden wir ändern, starten tun wir in Marsberg und von dort geht es dann weiter, so das sich folgende Strecke ergibt:

Marsberg - Essentho - Glashütte - Aabachtalsperre (!!! Hunde mitführen verboten, bitte im Wald lassen) - Bad Wünnenberg - Leiberg - Waldparkplatz Weiberg - Ringelstein - Siddinghausen - Keddinghausen - Okental - Wewelsburg - Niederntudorf - Alfen - Kirchborchen - Gellinghausen - Etteln - Henglarn - Atteln - Husen - Dalheim - 13 Linden - Blindeborn - Holtheim - Schönthal - Alte Eisenbahn - Lichtenauer Kreuz - Herbram Wald - Bodental - Klusweide - Driburger Höhe - Max und Moritz Quelle - Altenbeken das Ziel. Damit haben wir einen alten Weg wieder zum Leben erweckt, schön ist er und auf allen Karten drauf.

Hier gibt es ihn dann komplett als Daten auf der Karte.

Also los geht es, wir machen uns auf den Weg und versuchen das Zeichen zu finden, Schwarzer Kasten mit weißem Inneren..... oh weh, das wird schwierig.
Na ja, wir gehen nie alles an einem Stück, immer in sich überschneidende Kreisen und immer an einer Parkmöglichkeit und das haben wir dieses mal nebst Rückwegen in der Karte angezeigt.


Bleichhäuschen, dort starten wir auf unseren Zick Zack Kurs, erst Richtung Wewelsburg, dann zurück nach Altenbeken. Leider hat das Cafe zu, aber man kann ja nicht alles haben also frisch auf, es geht los.
 

Immer die Diemel lang blicken wir zurück nach Obermarsberg, die haben einen Traum von Kirche da oben und ein Besuch dort lohn auf jeden Fall, Untermarsberg ist da eindeutig zu laut für, selbst in der Fußgängerzone ist man nicht in ruhigen Fahrwassern.
 

Aufwärts geht es, immer den Berg hinauf nach Essentho. Dort beginnt das Sintfeld und der Sintfeld Höhenweg führt auch dort vorbei. Sollte unsere Karte Recht haben, werden wir auf diesen nicht nur einmal stoßen.
 

Seid Marsberg sind wir auf der Via Regia, einer alten Kaiserroute unterwegs, aber dieser Stein ist nun mal das erste was wir zu sehen bekommen was halbwegs alt aussieht, nein, nicht von 1043, eher von 1993. 

Wir verlassen Essentho und wandern nach Essentho, das ist ein Weg der entlang einer Strasse führt und der zweite Teil von Essentho, der sieht aus als wäre er für die Arbeiter der Glas Firma errichtet worden, ist aber nicht, das war ein NATO Stützpunkt der Belgier mit Radarschüsseln die gegen Osten schauten. Die Landschaft allerdings einfach nur schön. 

Ab geht es in den Wald, auf guten Wegen wandern wir immer abwärts und auf der Suche nach dem Kistenzeichen, allerdings nach wie vor vergebens uns so müssen wir der Karte glauben, das es sich hier um den Kistenweg, Schwarzer Rahmen, weißes innere handelt. 

Teiche vom Feinsten begleiten unseren Weg immer entlang der kleinen Aa und wer das cool findet, der sollte auch mal entlang der Große Aa wandern, das ist sehr fein dort, hier aber fallen wir von einer Überraschung in die andere, selbst Krebse und Eisvögel bekommen wir zu sehen. 

Dann aber das hier, ein Teich, ein bezaubernder Platz und die alte Glashütte darüber, heute eine Försterei aber was für eine Lage so fernab des hektischen Verkehrs. 

Auch der weitere Weg, Teich um Teich, meist versumpft mit Sumpfwiesen und Schilfinseln dann aber wieder mit Baumbestand einfach nur genial geht es dahin immer  der Aabachtalsperre entgegen. Dann das Kistenzeichen, Erlösung, wir wissen nun, wir haben den Weg tatsächlich gefunden, hätten nur oberhalb der Försterei durch gemusst. Hier treffen wir dann erstmalig wieder auf den Sintfeld Höhenweg.

Die Aabachtalsperre, eigentlich genial, aber das "Mitführen von Tieren" ist verboten, na sollen wir unseren Hund hier anbinden. Nach wie vor kein Hinweis auf diese Besonderheit in den Wanderkarten, auch nicht in denen die so an Parkplätzen stehen. Dafür an Werktagen Angler und die Wildschweine die ihre Spuren hinterlassen....
Hier die Karte von Essentho zur Aabachtalsperre und zurück 

Wir haben diese unfreundliche Talsperre hinter uns gelassen und wandern durch einen Wildpark immer auf Bad Wünnenberg zu. Erstaunlich was hier morgens los ist, das hatten wir nicht erwartet aber später sehen wir einen großen Wohnmobil Hafen, das erklärt dann einiges. 

Zu bieten haben die hier aber noch viel mehr, einen Bahrfußpark oder aber eine gigantische Seilrutsche mit über 500 Metern Seil direkt über diesen Teich weg, wir allerdings sind dafür zu früh dran.  

Erst ging es etwas den Berg hinauf, jetzt dafür direkt runter, allerdings als Belohnung liegt uns ganz Bad Wünnenberg zu Füßen. Gerde eben noch dachte ich verschlafen, aber da scheppern die Kirchturm Glocken los. 

Entlang der Afte geht es dahin, dieses mal bleiben wir unten denn beim Sintfeld Höhenweg sind wir immer oberhalb durch den Wald gewandert. Jetzt aber haben wir Wirtschaftswege vor uns die fast im Nichts verschwinden, unser Highlight ist ein Schaf, was auf dem Rücken liegt mit allen vier Beinen in die Höhe und sich den Rücken schubbert. 

Ab Parkplatz Leiberg geht es hinauf, jetzt wieder begleitet vom Sintfeld Höhenweg der hier parallel verläuft. Dieses mal allerdings bei besserem Wetter als beim Letzten mal. Immer wieder ergeben sich Durchblicke wie in einem Traum. 

Ab ins Nichts geht es dahin, wir wollen heute noch den Waldparkplatz Weiberg erreichen, denn der ist fast direkt an unserem Weg gelegen uns ist selber schon was Besonderes.
Die Etappe nebst Rückweg auf der Karte

Wir kommen vom Waldparkplatz Weiberg den Berg hinunter, vorbei an der Moors Quelle die friedlich vor sich hin sprudelt auf eine Strasse, die nicht umsonst als sehr gefährlich eingestuft wurde. Dafür fällt unser Blick schon auf die Furt, aber für die Menschen wurde dort eine Brücke eingebaut, na ja für den Hund auch. 

Immer laufen wir dann parallel entlang der alten Eisenbahn, heute fährt dort der Museumszug drauf und es scheint als wären die Brücken und auch die technischen Einrichtungen gerade mächtig erneuert worden. 

Bahnhof Ringelstein mit Schienen Omnibus, einfach perfekt die Stimmung hier und man kommt sich vor, als hätte jemand die Zeit angehalten, einfach so, als könnte man wen rufen und schlagartig erfüllt sich hier alles mit Leben, na ja, heute muss alles Bahnhof pompös sein, wie Berlin der allerdings etwa beschnitten wurde, dem Chef ging das zu langsam.
 

Wir lassen Siddinghausen hinter uns und wenn ich dem Schild glauben schenken kann, dann stand dort 799 die erste Holzkirche, man, das ist echt super alt.
 

Was für Höhen, der Wind pfeift und die Sicht ist perfekt, die Bauern haben alles frisch geackert und so langsam schreitet der Herbst heran. So schön wie das hier ist will man gar nicht wieder runter, wir sagen merken für den Winter. 

Keddinghausen am Weiher erreicht, die Birken spiegeln sich mit ihren weißen Stämmen im nur leicht gekräuselten Wasser, die Stimmung perfekt, aber auch hier wird es im Schatten kühl, die Zeiten das wir uns drüber gefreut haben sind für dieses Jahr dahin und bis Altenbeken ist es noch ein klein wenig.
Die Etappe auf der Karte
 

Durch das Okental steigen wir vom Wasserfangbecken Keddinghausen aus auf, richtig idyllisch wie die Kühe da noch liegen statt der Massentierhaltung wie sie sonst zu sehen ist. Ob hunderte von Kühen der Sinn sein können wage ich zu bezweifeln, aber diesen jedenfalls scheint es gut zu gehen.
 

Die Äcker schon frisch geackert und bestellt, fertig für den Winter und bei diesem Wetter sieht auch der Blick von oben in das Okental schon recht herbstlich aus.
 

Oben angekommen treffen wir mal wieder auf einen alten Bekannten, den Sintfeld Höhenweg , der an der Waldschule wieder mit unserem zusammen verläuft um sich dann an der recht gefährlichen Landstrasse wieder zu trennen.
 

Auch der Wald ist schon sehr licht geworden, aber bei dem Wetter ist mir das ganz recht, da habe ich wenigstens etwas Licht zum Fotografieren. Und toll aussehen tut er noch dazu.
 

Als er sich dann kurz vor der Autobahn wieder öffnet beginnt der Wind richtig zu pfeifen, für heute ist noch Sturm vorher gesagt aber jetzt rauscht es erst einmal wunderschön in den Bäumen. Wieso soll ich nach Kanada fliegen, hier glüht der Wald auch in allen Farben.
 

Wewelsburg ist erreicht, noch ist die Burg nur am Dach zu erkennen, aber wir haben ein weiteres Wegziel erreicht. Allerdings bewegen wir uns schon seid dem Okental wieder Richtung Altenbeken.
hier dann die Etappe auf der Karte
 

 Wewelsburg, historisch von Bedeutung, aber man darf nicht mehr sagen, das sie die einzige Dreiecksburg wäre.


Vorzeichen für den Herbst, vereinzelt liegt das Laub schon unten. 


Quelltöpfe erheben sich aus der grünen Wiese, wir waren hier mal im sehr zeitigen Frühjahr, da war rund um alles blass aber direkt an den Töpfen sprudelte das Wasser und es war schon super grün. 


Ein kleiner Viadukt, die Almetal Bahn, was wird aus ihr werden..... 


Was von der Weide übrig bleibt, ich glaube hier ist lange kein Tier mehr hinter Zäunen gewesen. Der Morgendunst lässt alles verschwimmen. 

 
Weit erstreckt sich das Tal vor uns, die Sonne macht den Gang sehr angenehm.


Gellinghausen, da lebt ein sehr gefährliche Kampfdackel hinter dem Tor der Försterei.


Etteln grüßt mit seiner Altenau, ein stück abseits des Weges liegt eine Klus Kapelle, sehr fein dort.


Feucht glänzend liegt das Laub auf dem Weg und glatt ist das, aber selbst feucht macht es ein tolles Geräusch beim Gehen.


Die Wolken zeichnen wilde Muster auf die Äcker, die Windräder sind die neuste Fruchtfolge der Landwirte.


Über diese steile Treppe steigen wir ab ins Tal der Altenau.


Tal der Altenau, hhinter uns bleibt das Naturbad zurück, alles in Eigenleistung von den Bürgern erbracht.


Birkenalle kurz hinter dem Sauertal, schön wie die weißen Stämme mit dem gefärbten Laub harmonieren.


Husen bleibt zurück, aber die Sonne leckt über die Höhen im Hintergrund.


Steiniger Boden, immer wieder bin ich erstaunt das man das ackern kann und das da etwas drauf wächst.


Kurz vor Dalheim, die Sau sonnt sich und begrüßt mich mit einen freundliche Grunzer, tja, feine Tiere sind Schweine, echt schön.


Blick zurück zum Kloster Dahlheim, irgend wie ist das nicht das Meine, immer wieder lese ich im Internet auf deren Seite, dann komme ich hin und es ist Baustelle oder irgend ein Markt mit hunderten von Besuchern.


Da knallt der Herbst mit voller Farbenpracht, man ist das fein.


13 Linden Hütte, als wir hier vorbei gekommen sind stand der Wegweiser unseres "Kistenweges" Richtung Blankenrode. Das passt natürlich garnicht, das würde zurück nach Marsberg führen, aber wir haben ja GPS.


Offiziell geht der Weg durch Holtheim durch, aber da er über die Straße läuft ist es schöner unterhalb beim Vereinsheim der Ortsgruppe Holtheim zu gehen und dann direkt auf das Anwesen Schöntal zu zu gehen.


Kurz hinter dem Parkplatz bei Bülheim ist der Weg nicht ganz so einfach zu finden, er verläuft direkt an der Hecke lang.


Haus Schöntal, was für eine Lage an was für einem See, toll, allerdings gibt der in der Sonne mehr her, aber das Jahr hat eben 4 Jahreszeiten.


So ein wenig sind hier die langen Gerade vertreten, manchmal habe ich das Gefühl es seien Wege ins Nichts.


Pilze im Wald, aber achtung, die sind nicht genießbar, besser sie sind tötlich, aber wunderschön.


Walderneuerung in Eigenleistung, ganz langsam sprießen die jungen Fichten, das wollen mal Bäume werden, ich werde sie als solche wohl nicht mehr sehen.


Noch immer stehen Bäume hier oben auf der Egge schief, alles Reste von Kyrill.


Schutzhütte Asseln, mit Wanderbuch und immer wenn wir hier vorbei kommen lesen wir darin, manchmal schreiben wir auch.


Herbram Wald, wenn wir dieses tolle Gasthaus sehen, uns beschleicht ein mulmiges Gefühl, das war mal eine tolle Gastwirtschaft, aber jetzt ist jedes Jahr ein weiteres Fenster zerstört. Wie zum Trotz ist die Fahne gehisst. Hier taucht dann auch der Westfalenwanderweg auf.


Feucht ist der Weg und wir sind froh das er fest ist, entschädigt wird man durch die Ruhe und die relative Einsamkeit.


Gabelung im Wald, sehr zurückhaltend zeigt sich ein wenig Grün, aber bald ist das ganz weg. Gut zu sehen rechts die tollen Wegweiser des Forstamtes.


Sicht auf Bad Driburg, das hat was hier oben und so spät im Jahr ist es zauberhaft ruhig hier.
Hier stoßen wir auf den HX-Nord, Kreiswanderweg Höxter Nord.


Wie oft wir an diesem markanten Baum im Weg schon vorbei sind, so kurz hinter Driburg ist ein gewisses Gedränge von Wanderwegen und alleine auf dem Eggeweg sind wir hier schon mehrfach vorbei gekommen.


Von den Höhen des Eggegebirges geht es auf unserer Letzten Etappe runter nach Altenbeken, unserem Ziel.


Die Max und Moritz Quelle liegt im total entlaubten Wald, schön anzusehen auch im Winterkleid.


Altenbeken, kurz vor Jahresschluss haben wir es geschafft aber kalt war es zum Schluss. Was für ein schöner Weg und wir sind froh, das die GPS Koordinaten ihn erhalten werden auch wenn er aus Wanderführern gestrichen werden soll.

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