Berge der Alpen, Faszination, Begehrlichkeit, Anmut aber auch wild und gefährlich. Seid ich mit 6 Jahren den ersten gesehen habe wollte ich immer zu hinauf. Es gab Jahre, da war ich bis zu drei mal dort in den wilden Bergen, die mit Wegen waren mir zu voll. Heute sind sie nicht mehr so hoch und richtige Berge sind es auch nicht. aber ich komme leicht hin. Immer wenn ich in München bin, dann werfe ich einen Blick in die Alpen und ab und an liegen sie vor mir wenn wir nach München fahren und die Sicht gut ist.
Berchtesgaden, eine Landschaft unter dem Watzmann. Von dort ausgehend erschließen sich eine Vielzahl von unterschiedlichsten Wanderzielen mit aussichtsreichen Höhepunkten. Bei der Wahl seiner Ziele sollte man die Zeit beachten, es kann ansonsten schon mal etwas voller sein. Eigentlich eine Traum Gegend aber das war nicht immer so, hier habe ich 15 Monate meines Lebens verbracht, da gab es durchaus gute Dinge aber auch viel Negatives.
Dafür konnte allerdings die Gegend nichts, also stürzen Sie sich hinein.
Der Zauberwald bei Ramsau, wie im Märchen hat ein Riese seine Steine durch die Gegend geschleudert.
Auf dem Rathaus stehend…..es ergeben sich da so ganz andere Ansichten………in jeder Beziehung…..
Einmal mehr wird klar, wie eine Perspektive die Betrachtung verändert, wie Distanz eine Distanz schafft und dadurch gleichzeitig Details in den Vordergrund drängen, fein und zart ohne plump zu sein.
Panorama, eigentlich mal gedacht für eine totale Sicht, soweit das Auge reicht. Das aber war schon immer schwierig auf ein Foto zu bekommen. Heut zu Tage gibt es Software, die aus mehreren einzelnen Fotos ein großes macht. Dabei erhöht sich der Dynamik Umfang meist erheblich da die Bilder auch unterschiedlich belichtet sein dürfen. Zusätzlich gibt es Software die auch mehrzeilig arbeitet, was zu ganz spannenden Verzerrungen führen kann wenn man die Kamera Schwenks übertreibt. Musste man früher ein Stativ für solche Aufnahmen zwingend haben, so kommt die Pano Software heute auch sehr gut mit Freihand Aufnahmen klar. Ach ja, einen Zusatzfaktor erhält man, Suchbilder, immer schön nach Fehlern suchen, das kann ganz spannend sein, denn nicht immer sieht man die auf Anhieb. Beispiele habe ich unten aufgeführt, nur mit der Größe, da tue ich mich dann schon schwer.
Innenraum der Jesuitenkirche Maria Immaculata in Büren aus drei Reihen zusammen gerechnet, Wirkung wie bei einem extremen Weitwinkel.
Was für eine Aussicht, es ist früher Morgen und der Dunst liegt noch über der Niederung von Schwaney, hier sind die Paragleiter zu Haus und auch Modellflieger kann man dort treffen. So früh allerdings sind wir komplett alleine hier oben.
Freiland Schweine, trotz gerade mal 5 Grad und viel Wind, die kleinen Racker waren draußen unterwegs. Ich hatte sie schon von weitem gesehen und eine kurze Unterhaltung mit solch prächtigen Schweinen, die wollte ich mir nicht entgehen lassen. Alle wühlten sie im Acker herum, wäre dort Wasser gewesen, sie hätten sich bestimmt auch noch hinein gestürzt.
Von der Neugier getrieben versammeln sich einige vor mir und als ich mich direkt vor den Zaun hocke kommen sie langsam näher.
Sürenheide, ein wirklich netter Ortsteil von Verl, zuletzt wegen der großen Kräne bei der ortsansässigen Industrie zum Pilgerziel aus ganz Deutschland geworden.
Aber auch die Schinkenstrasse, in aller Eile wurde der Wald an den Grund gelegt, nur es tut sich nichts, natürlich, die Wirtschaftskriese, stimmt ja, wir haben nur noch Geld für Banken. Komisch, wenn ich was von denen will müssen Sicherheiten her.
Sende, das war mal eine Gemeinde des Amtes Verl, aber im Zuge „Gesetz zur Neugliederung der Gemeinden und Kreise des Neugliederungsraumes Bielefeld (Bielefeld-Gesetz)“, wurde Sende zerrissen, aufgeteilt auf Verl, Schloss Holte-Stukenbrock und Bielefeld. Die alten Bauernschaften liegen allerdings zu einem Großteil in Verl und haben von der Landschaft her einiges zu bieten.
Oesterwiehe zieht sich entlang der südlichen Ortsgrenze und ist über Bornholte oder über Kaunitz zu erreichen. Große Teile liegen so nahe an Kaunitz das man nicht so genau weiß was wo anfängt. Spannend, es existiert ein Ortskern, zumindest wenn die Geo Daten richtig sind. Im Angebot, zwei Bushaltestellen, eine Kneipe und eine Bäckerei mit Lebensmittelabteilung. Das gab es früher mal überall, ich erinnere mich noch an A&O Läden, aber heute, da ist alles der mit Blau und Gelb. Seid dem kann man Kinder nicht mehr alleine zum Einkaufen schicken und alte Menschen auch nicht, ohne Auto geht es in den wenigsten Fällen. Ich versuche schon aus Prinzip andere Läden zu nutzen, aber das ist nicht leicht, gar nicht leicht. Laut Schild öffnet der Laden Samstags um 5:00, das sind schon sehr frühe Öffnungszeiten. Ich habe da mal reingeschaut, wie früher, nur die Bömschen Gläser konnte ich nicht sehen.
Kaunitz hat eine recht alte Geschichte, sie beginnt mit der Kirche die durch den Grafen Wenzel Anton Graf Kaunitz errichtet wurde. Nach und nach wuchs der Ortsteil und hatte zum Schluss einen Bahnhof der TWE. Dieser ist heute das Dorfgemeinschafts-Haus. Kaunitz selber bildet die Außengrenze zu Hövelhof und Schloss Holte. Bornholte und Oesterwiehe liegen zwischen Kaunitz und Verl. Ich kann mich noch erinnern, das dort in der Eierhalle Rock Konzerte stattgefunden haben. Flohmarkt und Hobby Markt dürften da sie regelmäßig stattfinden heute die Menge der Besucher ausmachen. Dann haben die zwischenzeitlich ein gigantisches Verkehrsprojekt, den Kaunitzer Kreisel aber damit nicht genug, sie hatten die falschen Ortstafeln, stand da doch tatsächlich Verl drauf als es zur Stadt wurde. Das aber ging zu weit, also wurde Randale gemacht und tatsächlich, die gehören nicht mehr zur Stadt sondern sind wieder Kaunitz. Mir egal, als Neubürger finde ich das eher belustigend und die Bäume vor der Kirche sehen wie Toten Pfähle aus.