Heute Morgen kam ein Brief von meinem Energieversorger und der las sich wie ein Selbstbedienungsladen in unserer Republik. Da hat sich unsere Politiker Elite zusammen mit den Stromerzeugern mal wieder was Feines ausgedacht, doch lesen Sie selbst:
„Im Zuge einer Novelle des Energiewirtschaftsgesetzes wurden durch die Bundesnetzagentur Entlastungsregelungen für stromintensive Industrieunternehmen beschlossen: Nach § 19 der Stromnetzentgeltverordnung (StromNEV) sollen Unternehmen, die jährlich mindestens 7.000 Stunden Strom beziehen und mehr als zehn Mio. Kilowattstunden verbrauchen, vollständig von den Netzentgelten befreit werden. Hiervon würden voraussichtlich mehr als 500 Großunternehmen in Deutschland profitieren.
Für die durch diese Regelung entstandenen Einnahmeausfälle der Netzbetreiber ist jetzt ein bundesweiter Ausgleich vorgesehen. Die Mindereinnahmen sollen über die Rechnung der Stromlieferanten auf die restlichen Endverbraucher – auch private Haushalte – abgewälzt werden!
Offiziellen Schätzungen zu Folge müssten Privatkunden zusätzliche Kosten mit einem Gesamtvolumen von 1,1 Mrd. Euro tragen. Für einen durchschnittlichen privaten Haushalt mit einem Verbrauch von 4.000 Kilowattstunden pro Jahr bedeutet das eine Zusatzbelastung
in Höhe von ca. 25 Euro (inkl. MwSt.).“
Selbstbedienungsladen Deutschland, oder wie soll ich das verstehen? Brauchen die Politiker wieder mal ein Pöstchen im Aufsichtsrat einer der Firmen die nicht zahlen wollen? Nicht nur das die Großabnehmer Preise zahlen wovon unser eins nur träumen kann, sie bekommen auch noch an allen Ecken und Enden Sonderpreise, aber man schaue sich auch mal an was die so für Pöstchen zu vergeben haben. Der Fisch stinkt vom Kopf heißt es, stimmt offensichtlich, fragen sie doch mal ihren Abgeordneten wie er zu dieser Gesetzesnovelle steht, aber lassen Sie sich nicht abwimmeln, die sagen immer „ich kann da Garnichts machen“ aber wenn keiner was tut ändert sich nichts und natürlich können Novellen auch wieder geändert werden, Politiker müssen nur wollen.