Wir pilgern mal wieder, von Völlinghausen über Schmerlecke, Schallern nach Lohne. Von dort geht es dann alternativ zurück und mit dem 1. Mai haben wir einen sehr warmen Tag erwischt.
Heiß wäre der bessere Begriff. Hier können Sie sich den Abschnitt auf der Karte ansehen.
Raps Blühte, eine der optisch schönsten Zeit im Jahresablauf. Alles springt einen förmlich an mit diesen knalligen Gelbtönen, aber auch die braunen Äcker mit ihrem Kontrast dazu sind sehr fein.
Eine Kapelle mit Kreuzweg, gerne hätten wir dort rein geschaut, aber wie so oft es war zu. Dafür war der Platz herzallerliebst hergerichtet und wären wir nicht gerade erst los gezogen, hier hätte man einen feinen Platz gehabt und selbst für eine Nacht im Freien gibt es so leicht kein feineres Plätzchen.
1. Mai und die Mühlenbewirtung fährt auf, schon von weitem konnte man die Musik hören, zumindest glauben wir sie von dort vernommen zu haben. Klasse hergerichtet hatten die das, aber auch dafür waren wir noch zu früh dran.
Die Saat geht auf, auch die des Jakobsweges, denn heute haben wir gleich drei Pilger auf dem Weg getroffen, so richtig mit viel Gepäck, aber bis zum Ziel ist es noch weit, es sei denn, die Ziele sind kürzer gesteckt, dann geht es schneller.
Das Kirchlein von Schallern, aber leicht machen sie es einem auf der Pilgerreise nicht mit der Einkehr im Gotteshaus, das ist nun schon der dritte Versuch, aber hier sind alle Kirchen fest verschlossen, Kirchenasyl ist damit auch ein Thema aus der Vergangenheit.