Der Weg der Blick, man muss schon Lippe dazu sagen denn sonst bekommt man bei Google mehr als 12 Mio. Fundstellen. Leider ist der komplett neu angelegt und die meisten Fundstellen sind der alte Weg der Blicke aber nun ja, wandern wir mal los und schauen was sich tut.
Der Weg verläuft wie folgt: Burg Sternberg – Raketengelände Steinberg – Lüdenhausen – Kleeberg – Niedermeien – Bavenhausen – Taller Wichtel – Talle – Wolfskuhle – Bonstapel – Lichtensberg – Krüll – Kalldorf – Erder – Varenholz – Silixen – Laßbruch – Maßbruch – Rickbruch – Bremke – Uffoburg – Klein Goldbeck – Schevelstein – Schönhagen – Heidebüchenbruch – Reine – Hohe Asch – Dudenhausen – Sonneborn – Parkplatz Gaffell – Rote Kuhle – Bega – Blomenstein – Stumpenhagen – Neuenkamp – Dörentrup – Mühlenberg – Burg Sternberg,
Wie schon zuvor bei anderen Wegen werden wir immer eine Etappe und dann möglichst einen alternativen Rückweg gehen und das dann als GPS Etappen ins Netz setzen.
Wenn wir wieder bei der Burg Sternberg sind, können Sie dann hier den GPS Track runter laden. Komisch, in der heutigen Zeit keinen zu haben befremdet doch etwas, der den es gibt, das ist der Alte Weg der Blicke
Wir starten an der Burg Sternberg obgleich es eigentlich erst weiter unten am Parkplatz los geht, aber die Burg wollen wir uns nicht entgehen lassen und die Etappe heute finden Sie hier.
Irgend wie wirkt die Burg Sternberg nicht so richtig einladend obgleich sie nicht unbedeutend ist, die Geschichte lässt sich bis um 1100 zurück datieren. So aber verabschiedet sie uns auf den Weg der Blicke durch Lippe.
Der erste Blick verblüfft gleich mal, die Aussicht perfekt, wir sehen rüber zum Velmers Tot, machen das Hermannsdenkmal aus und auch der „Spargel“ Sender Hiddesen ist zu sehen, unter uns verfärbt sich Gras und Laub herbstlich.
Raketengelände Steinberg, spitzen Aussicht nach allen Seiten, aber die beste eröffnet sich wenn man die Erdschüttung der Bunkeranlage erklimmt, von dort sieht man einmal rund um in alle Richtungen, das ist echt Klasse und wir können selbst die Porta Westfalica ausmachen.
Der Acker liegt frisch eingesäht vor uns und auch hier gilt, viele super Blicke sind noch versteckt hinter hohem Mais, aber dessen Tage sind gezählt und dann ist wirder freie Sicht bis er auf eine neues sprießt.
Jetzt geht es an die nächste Etappe, Parkplatz leider mangelhaft, es gibt so gut wie keine in dem Bereich von Bavenhausen obgleich die mit ihrer wirklich tollen Mühle werben. Unsere Etappe findet Ihr hier.
Was für eine Sicht hier oben auf dem Kleeberg, dazu noch Action vom Feinsten, es sind Modellflieger trotz des sehr heftigen Windes in der Luft und auch die Funker nutzen dies spitzen Position um sich nach Australien und nach Spanien zu konnekten.
Schöner kann der Herbst die Landschaft nicht ausmahlen, sattes Grün mit Laubfarben vom Feinsten. Leider wird es nicht lange mehr dauern, denn auch wenn es feinstes Wetter hat, es weht ein heftiger Wind bei 8 Grad.
Frisch geackert, aber hier muss es erheblich mehr geregnet haben als bei uns denn der Acker strotzt vor Wasser und teilweise müssen wir durch rechten Modder wandern, aber ständig mahlen die Wolken über uns neue Gemälde an den Himmel.
Der Acker scheint im Himmel zu verschwinden und von diesen Blicken hatten wir fast alle 10 Minuten einen, also mit Blicken liegen die nicht so schlecht, nur warum man das nicht einfach beim Alten Namen lassen konnte, das verstehe ich nicht den der Weg wird ja nicht besser weil er einen neuen Namen bekommt.
Der Taller Wichtel, hier sind wir schon damals beim Cheruskerweg gewesen, ach ja, es geht schon Kreuz und quer und wir werden mit Sicherheit noch ein oder zweimal unsere eigenen Pfade kreuzen.
Heute nun auf in die nächste Etappe schließlich wollen wir ja weiter kommen und hier ist unser Weg von heute zu sehen.
Spielzeug Sicht auf Talle mal was Anderes und so wirkt die Sonne wie ein gigantischer Scheinwerfer der die Szene erleuchtet.
Die Traumquelle und eigentlich ist es eine Schande das ein Schild nötig ist um diese Quelle die zum Trinken für die Tiere gefasst ist sauber zu halten, auch die mögen lieber frisches Wasser.
Diese Hochflächen sind einfach klasse, der Himmel so weit, das Blau so Blau und das Rot des Weges spielt im Kontrast mit den Flächen, kalt ist es geworden und trotz der Sonne fröstelt uns, der Wind ist richtig schneidend kalt.
Wolken sind aufgezogen und verleihen dem Ganzen eine dramatische Erscheinung, die Bäume werden überall schon gelb und rot, Herbst ist es, aber so bald gefällt mir das überhaupt nicht, da ist die Zeit so lang bis zum nächsten Frühjahr.
Unser Tagesziel für heute fast erreicht, so kurz vor der Abzweigung in den Cheruskerweg den wir als Rückweg nehmen wollen noch einmal zwei feine Bänke unter den Bäumen, fein war die Etappe, bis auf die Auszeichnung, seit Talle standen Schilder vom Weg der Blicke nur da wo man mit dem Auto hinkommen konnte. Gut, wir können uns auch am Zeichen des Kalletalpfades orientieren, aber auch die sind verblasst bis nicht vorhanden und auf dem Rückweg sieht das beim Cheruskerweg nicht besser aus, komisch, man hätte eventuell auch in die Wegeauszeichnung im unfahrbaren Gelände investieren sollen.
Weiter geht es mit unseren Etappen, hier geht es zu unserem heutigen Rundweg auf der Karte.
Das gut liegt wunderschön zwischen den herbstlich gefärbten Bäumen und scheint in seiner Zeit eingeschlafen zu sein, gegenüber dagegen ist eine moderne Biogasanlage mit Kongresscenter und den üblichen Wellnessangeboten, vermutlich beheizt mit der Abwärme der Biogasanlage.
Auf einem Grasweg geht es dahin, leider wird der weiter unten nicht mehr ganz so eindeutig wo es weiter geht und wie schon bei der letzten Etappe, man konnte nicht hinfahren, also fehlt das Schild und in der Wiese hilft auch der Kalletal Pfad nicht weiter, auf Gras steht nix.
Auch hier nicht eindeutig, kein Weg der Blicke Schild weit und breit, das Kalletal Zeichen an zwei Wegen, gut das wir die GPS Daten vom alten Kalletal Pfad haben, so finden wir uns gut zurecht, aber wieso es vom Weg der Blicke bei dem Aufwand den die getrieben haben keine GPS Daten gibt, das wissen die vermutlich selber nicht so genau, ach ja, fahren konnte man den ganzen Weg halt nicht.
Kalletalzeichen ja, Weg der Blicke nein, dafür ist der Wald wunderschön in seiner Herbst Färbung, schöner kan der Indian Summer in den USA auch nicht sein.
Die Weser ist erreicht und als erstes sehen wir das Kraftwerk, na kein Atomkraftwerk, aber doch sehr dominierend und ein Stück weiter finden wir tatsächlich eine Restauration mit Terrasse an der Weser, da hielt uns dann nichts mehr, hinein und einen prima Kappo von netten Menschen serviert.
Was war es doch hier noch recht warm beim letzten mal, draussen haben wir gesessen aber dieses Etappe, hier zu sehen, die findet bei 6 Grad und kaltem Wind statt.
Brrr. man sieht die Kälte förmlich, schade das es nicht an der Weser lang geht, so ist das etwas monoton, aber eventuell gibt es ja auch in der Ebene Blicke.
Schloss Varenholz, ein wunderschönes Gebäude, aber leider ist das alles was wir davon zu sehen bekommen, es geht unten herum weiter, aber wir haben es schon gesehen als wir hier auf dem X2, der Burgensteig vorbei gekommen sind und auch der X7, Runensteig ging am Schloss vorbei. Ist nur von Aussen zu besichtigen da es ein Internat ist.
Freizeitanlage Varenholz, nun ja, ob die wichtiger ist als der Ort selber sei mal jedem selbst überlassen, aber zumindest die Wegführung ist an einem schönen heißen Tag komplett überlaufen, jetzt allerdings ausgestorben, da ist alles geschlossen.
Viel Laub ist noch auf den Bäumen, und vieles ist noch gelb und rot, aber so kalt wie es ist, brrr. hoffentlich finden wir eine Schutzhütte für unsere Pause, eine Bank im Freien wäre heute nicht das Wahre.
Raschelnd bahnen wir uns unseren weg, unser Wunsch mit der Hütte geht in Erfüllung, mehr als erwartet denn die bietet jeden Komfort, Besen, Handfeger und Iso Unterlagen zum Sitzen, klasse gemacht die Wanderschutzhütte Zweiländereck, ein Dank an den örtlichen Wanderverein.
Heute geht es auf eine kürzere Etappe, zu sehen hier, weil es soll Regen geben.
Dieser Blick vom Familienplatz wäre uns fast entgangen, er liegt nicht am Weg sondern man muß einen kurzen Abstecher in Kauf nehmen, dafür erhält man eine tolle Aussicht und einen super Rastplatz, leider ohne Schutzdach so dass die Bänke tropf nass waren und wir uns was anderes suchen mussten.
Durch den immer lichteren Buchenwald geht es dahin, unter dem Laub ist so glaube ich Asphalt, aber rascheln ist nicht, es trieft alles vor Feuchtigkeit.
Einzelne Bäume hat man stehen gelassen, vielleicht sollen sie als Saatbäume für einen Jungwald herhalten, ziemlich zerwühlt sieht der Waldboden aus, ob da noch was wächst, ich kann es mir nicht vorstellen.
Kurz vor Silixen, eine Klasse Sicht, aber wir mussten echt bis in den Ort runter. Warum haben wir nicht rausgefunden, auch dort nur Freiluftsitze und Läden die zur Vermietung bereit stehen, keine Kirche, kein Denkmal, da macht es nicht viel Sinn den Weg da durch zu legen.
Zuckerrüben, jede Menge liegen da in der Gegend rum, bereit zum Abholen für die Zuckerfabrik. Auch so ein Relikt zum Schutze der Bauern, hohe Schutzzölle der EU blockieren die Einfuhr von Zucker aus Zuckerrohr, zu Deutsch, er wird künstlich verteuert. Agrarsubvention wie so oft halt in der EU.
Von Laßbruch aus ging es dann heute weiter, wie seht ihr hier.
Zwei ungleiche Freunde, dieses kleine Pony und dann dieses riesen Rind mit einem Gehörn, fast schon wie ein Elefant Stoßzähne hat, aber das Pony freute sich echt dolle das ich mit ihm sprach und es ein wenig kraulte. Im Hintergrund die alles überragende Klinik in Laßbruch.
Weit geht der Blick hinaus ins Land, nicht lange ist es her, da hätten wir hier nix gesehen, nur Mais. So aber haben wir wenigstens zum Teil gute Sicht. Bald drauf kommt dann ein Schild, wir sollen der Auszeichnung des Rund Extertal Weges folgen, nun ja, man konnte mal wieder nicht fahren, schlecht nur das 50 Meter weiter eine Weggabelung kommt, allerdings ist auch kein E zu finden, das legt den Schluß nahe, das die Macher des Weges diesen noch nie gegangen sind, sonst hätte denen das auffallen müssen.
Wie aus einer anderen Zeit, einfach vergessen, selbst die Ladung ist noch drauf, na ja, solche kleinen Wägelchen braucht keiner mehr im Zeitalter der riesen Ackerschlepper, nur schade das die auch alle Wege komplett kaputt fahren, die sind da nicht für gebaut.
Das Gut Rickbruch, fast wären wir nicht einmal soweit gekommen, der Durchgang den der Gutsbesitzer unten am Tor offen gelassen hat, der ist schon sehr klein und so müssen wir dann auch noch ein Stück über die Schienen, das nennt sich nach Art des Gutsherren.
Kurz nach der Uffoburg unser heutiges Ziel, eine Schutzhütte mit allem was das Leben schöner macht, inkl. Hüttenbuch und so nehmen wir Platz und verzehren unsere mitgebrachte Vesperzeit, dazu den Geräuschen des Waldes lauschen und von wärmeren Tagen träumen. Herrlich und einen Dank an die Errichter der Hütte, sie halten diese toll in Schuß.
Oh man, jetzt tricksen wir das Wetter aus und gehen Samstag auf die Tour, wir wollen mal endlich wieder blauen Himmel und den Weg findet ihr hier, mit einem Rückweg der um klassen besser ist als der eigentliche Weg.
Was für nackte Gesellen vor dem blauen Himmel, auch der Rest von Laub kann nicht darüber hinwegtäuschen das wir uns dem Winter nähern, brrr. wir lieben ihn nicht obgleich ich früher rein wild drauf war in den Alpen Skitouren zu gehen.
Talblicke vom Feinsten gegen die Sonne, einfach schön auch wenn es mit 3 Grad nicht gerade sehr warm ist. Das Gras ist jedenfalls noch grün und wir schreiten aus wie lange nicht mehr weil der Himmel über uns mit Blau nicht geizt.
Blick hinab, allerdings kommen wir nicht so recht hoch und erst als wir später für den Rückerg die Trasse des Extertal Weges nehmen wissen wir wie hoch es hinauf gehen kann und wie weit man von dort schaut, da verwundert uns warum der Weg der Blicke unten durch geht.
Eingang zum Rittergut, aber privat ist es und da läuft man denen nicht einfach durch den Garten, schade, ich hätte gerne etwas mehr davon gesehen, aber auch der Eingang der später kommt sieht nicht aus als dürfte man dort zwecks Besichtiugung durch.
Langsam nähern wir uns unserem Tagesziel, schön liegt der frisch eingesähte Acker vor uns und wir genießen die wärmende Sonne, verbunden mit der Hoffnung das es nicht sobald Schnee und Frost geben wird.
Leider war die Hoffnung unbegründet, das Wetter hat uns fast 5 Monate eine längere Wanderung versaut, Sonne war Fehlanzeige, Schnee gab es etwas mehr und Regen auch, einer der kältesten März Monate überhaupt und so sind wir froh das wir nun Mitte April 2913 wieder los kommen. Die heutige Etappe gibt es hier auf der Karte.
Irgend wie ist dies eine Etappe der geschlängelten Strassen, gleich zu Anfang sehen wir davon jede Menge und sie lockern das Bild etwas auf, zu trostlos sieht der Rest noch aus und selten hatten wir es das Mitte April die Natur noch soweit hinten ist, aber die Schwalben sind schon da.
Skurril, aber kurz vor dem malerisch gelegenen Friedhof hatten wir eine Begegnung der besonderen Art, ein Hängebauchschwein, frei rum laufend und wie uns später jemand erzählt fühlt sich keiner für den armen Kerl zuständig, da frag ich mich, was für ein widerlicher Typ muss das sein der sich erst so ein Tier anschafft und dann einfach raus schmeißt.
Im Anstieg zur Hohen Asch, wunderschön liegt die Landschaft trotz ihrer Farblosigkeit unter uns und wir lassen den Blick immer wieder in die Ferne schweifen, dann begegnen wir einer jungen Frau, die ist seid Februar unterwegs auf dem E1 der ein Stück auch auf dem Eggeweg verläuft, sie will noch das ganze Jahr weiter laufen und war gut drauf.
Als wir schon oben auf der Hohen Asch sind tauchen wir ein in eine Traumlandschaft aus Wesen einer anderen Welt, wunderschön hat ein Mensch dort den Wald mit seinen Objekten dekoriert und er selber sitzt dort stolz mit seiner Hündin am Wegesrand, sehr freundlich ist er und es ist spannend seinen Erzählungen zu lauschen. Die Aussicht dann echt klasse vom Turm und wir schauen bis zum Brocken der nur 105 km entfernt ist. Leider ist das Gasthaus geschlossen und in der Gaststube wird ein Auto repariert, schade, wir wären gerne dort eingekehrt.
Vor Dudenhausen wird die Wegführung dann sehr riskant, gleich als wir aus dem Wald treten eine S Kurve und Horden von Motorradfahrern, die meisten normal unterwegs aber dann doch wieder zwei die das Ganze für eine Rennstrecke halten und den Auspuff gehörig modifiziert haben. Wir sind dann heilfroh als wir wieder einen Feldweg haben, irgend wie sollte man einen Weg finden dieses gefährliche Strasse zu vermeiden.
Heute geht es weiter, wie, das seht ihr hier und das werdet ihr dieses mal dringend brauchen so schlecht ist ausgezeichnet.
Eine prima Aussicht gibt es hier so oberhalb vor Sonnenborn und eigentlich gibt es nix zu bemängeln, außer vielleicht das auf jedem Wegweiser der Windmühlenstumpf ausgewiesen ist, ein toller Aussichtspunkt den allerdings der Weg der Blicke ignoriert. Sie könnten allerdings meine Alternative aus der Karte nehmen, das würde Sie zu tollen Ausblicken führen und später zurück zum Weg der Blicke. Was Sie da versäumen? Dazu unten mehr.
Die Kirche mit Kindergarten, wirklich schön und das ist das einziege Schöne was wir von Sonneborn zu sehen bekommen, der Weg der Blicke geht durch den Ort, begleitet von randalierenden Motorrädern. Ich würde nix sagen wenn es keine Alternativen gäbe, gibt es aber, die werden nur nicht genutzt und wenn man de oberen Parallel Weg nutzt kommt man auch noch an einer Gastronomie vorbei und ruhig ist es da auch, ich vermute mal die Macher des Weges sind ihn noch nie gegangen.
Wir sind natürlich brav auf dem Orginal Weg der Blicke geblieben, haben das sehr laute Sonnenborn hinter uns gelassen ohne auch nur ein Highlight dort zu finden und laufen nun im Wald, sehr schön, aber wo sind die Blicke, wir sehen nur Bäume und wenig bis keine Wege Auszeichnungen, das alternative B ist auch schon länger nicht mehr frisch geweißelt worden.
Dann aber gibt es keinerlei Wegeauszeichnung mehr, komisch, aber wenigstens haben wir uns ein paar GPS Daten zusammen gebastelt, da können wir den Weg ungefähr abschätzen, sollten Sie also diese Einmündung sehen, ja, Sie müssen da rauf und ja, es wird sehr lange dauern bis sie ein Schild finden das sie richtig sind. Ach ja, noch länger dauert es bis sie den Wald wieder verlassen, nach meinen Berechnungen sind sie von der letzten Aussicht aus schon 7 km weg. Auch das wäre halb so wild gäbe es keine Alternativen, gibt es aber, siehe Karte und Barntrup hat nun doch mehr zu bieten als Sonnenborn.
Heute die nächste Etappe, woher sie lief gibt es hier und wie immer einen anderen Rückweg.
Wieder geht es im Wald los, aber schon bald lichtet der sich für einen kurzen Moment und so können wir eine tolle Aussicht genießen. Leider ist es mal wieder kalt geworden und bei 6 Grad geht es los.
Unter uns zieht eine Baumschule ihr grafisches Muster in die Landschaft, Spezialisten für Heckenpflanzungen und viel ist zu tun, selbst am Sonntag sind die fleißig. Gleichzeitig schweift der Blick ab weit hinein ins Land geht er heute.
Hinauf geht es für den Blick und nur für den Blick, denn gleich drauf geht es wieder runter, aber so wie der Blick von hier oben sich darstellt loht es ganz sicher hier hinauf zu wandern. Lustig ist auch, das wir nun wirklich nur runter und parallel dazu wieder hinauf wandern, aber der weg ist einfach klasse.
Zwischendurch mal wieder durch den noch lichten wald bevor es an Bega vorbei, teils über Treppen wieder hinauf geht zum Blomenstein, einer sehr alten keltischen Stätte, wer mag, es gibt im Internet mehr Informationen dazu.
Wieder verschwinden wir im Wald und oben auf dem Osterberg bei den Hügelgräbern verlassen wir für heute den Weg der Blicke mit dem Gefühl das diese Etappe mal wieder ein High Light war.
Heute geht es schon fast zum Endspurt, leider ist die Etappe für einmal zu weit, also machen wir zwei kurze davon um zurück zum Anfang zu kommen, die Etappe heute gibt es hier.
Gleich zu Beginn geht es durch einen deutlich grüner gewordenen Wald dahin, eigentlich ist er so ideal, licht das am Boden was wächst, aber auch schön schattig das man ruhig dahin wandern kann und wir sind dieses Jahr noch nicht viel Wärme gewohnt.
Inzwischen ist die Natur doch schon etwas hinterher, in anderen Jahren waren am 1. Mai die Rapsflächen alle schon schön gelb, aber wird schon werden. Dafür steht der Himmel schön blau über dem angehauchten Gelb des Rapses.
Wieder bereitet der Weg Schwierigkeiten, ist auf dem Foto nur unzureichend zu sehen, aber von der einen Seite wurde scharf ran gepflügt, von der anderen drücken die Büsche und das ganze ist schon mit recht hohem Gras bewachsen, gleichzeitig haben Pferdehufe den Weg doch recht kaputt gemacht und weiter unten tauchen dann auch noch Military Hindernisse auf dem Weg auf, so sehen wir uns genötigt einen parallel verlaufenden Waldweg zu nehmen und noch zu erwähnen wäre, es gibt keine Auszeichnung des Weges in diesem Bereich.
Großreinemachen in Wald und Wiese schein angesagt, ganze Pappelaleen wurden an den Grund gebracht, im Wald stapeln sich die Holzstapel und die Wege sind teilweise mit bis zu 30 cm tiefen Spuren versaut, da tut es gut mal wieder eine Pappelallee zu sehen.
Auch nicht schlecht diese Brücke, da ist man offensichtlich mit einem etwas zu breiten Fuder drüber gefahren, das Geländer komplett nach außen verbogen und da es nach wie vor fest ist muss da schon rohe Gewallt am Werk gewesen sein.
Heute gilt es, die letzte Etappe und dann haben wir den Weg fertig. Hier können Sie sehen wie die Etappe verläuft.
Wald, es geht wieder mal über Kilometer durch den Wald, sicher nicht schlecht, aber eigentlich suchen wir Blicke, also genügsam sein und den wirklich schönen Waldweg genießen.
In Mühlenberg dann fallen uns sofort die wunderschönen Fachwerkhäuser auf aber auch die Kirche. Nun sind wir hier in einer Gegend, da werden die Kirchen nicht zwingend offen gehalten, aber die Kirche ist offen und von innen wirklich echt fein, richtig besinnlich und auf der Bank davor in der Sonne halten wir unsere Vesper.
Im Krusfeld angekommen geht es dann nicht anders, wir müssen einen Haken schlagen denn die Krusfelder Kaffee Stube ist ein Muss, dort wird unglaublich guter Kuchen serviert und das mit einer Freundlichkeit die ihres Gleichen sucht.
Hinauf geht es und endlich wieder Blicke von oben nach unten, wunderschön aber wir wissen, gleich kommen wir an die Stelle wo der Weg der Blicke in drei Richtungen geht, sehr verwirrend aber einfach zu erklären, zur Burg Sternberg geht so ein Bürzelchen.
Wir haben fertig, was für ein Weg, eigentlich sehr fein, wenn nur nicht diese unsägliche Auszeichnung wäre. Da wo man mit dem Auto hin kommt aufwändig mit extra Pfählen und allem drum und dran, dann da wpo man nicht hin kommt mit dem Auto, keine Auszeichnung mehr oder die Alte Auszeichnung. Unverständlich auch das es den Weg nicht als gps Track gibt, aber das können wir ändern, schauen Sie mal hier, da finden Sie ihn.