Rundwanderweg der kürzeren aber durchaus sehr feinen Art. Wir starten am ehemaligen Parkplatz Ruine Lopshorn, keine Ahnung warum die den geschlossen haben, aber davor ist genug Platz. Wie der Weg verläuft gibt es hier zu sehen.
Los geht es und gleich steigt der Weg zügig an, bald schon erreichen wir den Dreiflussstein. Er markiert das Zusammentreffen Dreier Wassereinzugsgebiete, Weser, Ems und Rhein.Nächstes Ziel ist die Lichtung der alten Försterei Hartröhren, ein unglaublich schöner Platz und da wäre ich gerne Förster gewesen, da hätte ich oft das heisere Röhren der Hirsche vernommen.
Über die alte Kastanienallee geht es weiter, gut ist, man hat Kastanien nach gepflanzt. Bald schon kommen wir an einen sehr versteckt liegenden Aussichtspunkt, aber wir kennen keinen besseren von dem aus wir so toll auf den Hermann schauen können, alleine, denn außer einem Hirsch der uns hier über den Weg läuft ist hier niemand.
Langsam wird der Weg wieder lichter und wir genießen die freie Fläche eigentlich, aber heute hat’s a hitz, und da ist der Schatten gut zu vertragen.
Über allem ragt der Sender Teutoburger Wald 298 Meter hoch in die Höhe, immer wieder ein toller Anblick und immer wieder würde ich gerne hinauf steigen, aber dazu gibt es keine Chance, da darf nur spezial Personal der Telekom hinauf.
Am Auto angekommen liegt der Wächterplatz vor uns, links die Strasse rein und dann auf der rechten Seite, da liegen die Reste von Lopshorn, das war mal das Jagdschloss der Herren zu Lippe und angrenzend das dazu gehörende Gestüt, nach dem 2. Weltkrieg von Plünderern in Brand gesteckt und dann als Zielscheibe gebraucht gibt es heute nur noch ein paar Fundamente.