Eigentlich sollte eine Wanderung an der Schlögener Schlinge anstehen, aber da die Flüchtlinge die Grenze blockieren ziehen wir es vor eine Schiffstour auf der Donau dort hin zu machen.
Tolles Wetter, aber schon am frühen Morgen 28 Grad im Schatten, das wird lustig auf dem Schiff, hoffen wir das der Föhn bläst, das kühlt etwas ab. Unser Schiff wartet schon, oder besser, welches der vielen ist es denn?Da noch Zeit ist, machen wir erst einmal Passau unsicher, klar doch der Dom muss sein.
Schön ist sie ja die Altstadt, aber sowas von überfüllt mit Autos, teilweise erschrickt man sich so schnell jagen die durch die alten Gassen.
Dann sind wir auf der Donau unterwegs und lassen die Orte und Burgen an uns vorbei ziehen, schön kommt der Fahrtwind übers Vordeck und von den 34 Grad die unser Thermometer anzeigt merken wir nichts.
Schleuse voraus, das wird jetzt spannend wenn wir drin sind und es abwärts geht, lange ist es her das ich das mitgemacht habe.
Die Schlögener Schlinge, hier fließt die Donau zwei Kehren um jeweils 180 Grad und in die erste fährt unser Kapitän mit uns hinein.
Fähre im Gegenlicht, das sind die Momente bei denen Schiff fahren zum Traum wird. Leider hat es inzwischen keinen Wind mehr und die 34 Grad drücken gewalltig. Dafür bauen sich Giganten von Wolken vor uns auf.
Dann passiert es, innerhalb von 30 Minuten fällt die Themperatur von 34 Grad auf 22, der Wind wird zum Sturm der de Donau so peitscht das am Vorschiff Gischt hoch schießt, plötzlich gehen die ersten Stühle über Bord und als wir in Passau einlaufen hätte es nicht spektakulärer sein können.