Heute geht es von Palzem nach Nittel, nicht so lang wie gestern, aber dafür müssen wir vom Bahnhof aus anwandern und auch zum Bahnhof abwandern. Wir starten wo wir gestern aufgehört haben, am Bahnhof Palzem, das ist echt cool am Moselsteig, aber es wird nicht so bleiben, später werden wir auch Bus nehmen dürfen.Durch den Wald geht es wieder mal hinauf und wir hoffen heute mal mehr Mosel und Weinberg zu sehen als gestern.
Erstmal aber wieder das Alte Bild, öde und verbrannte Weite unter Sonne die unbarmheruig herunter brennt.
Dann taucht ein kleiner Ort mit einer großen Kirche auf, die Tür steht offen und es ist Gottesdienst, schön das so etwas halbwegs wieder geht.
Wald, wie bei uns daheim nur das auch der hier schon Laub wirft vor lauter Trockenheit.
Weit ins land geht der Blick über verbrannte Erde, dahinten ist Luxembourg mit seinem Flughafen, noch darf man hin, aber vermutlich werden sie uns das auch wieder vermiesen.
Dann taucht die Mosel auf, herrlich der Ausblick auf die grünen Weinberge, die Römer wussten warum sie es hier gut fanden.
Steil aufi geht es hier und wieder ist es verdammt heiß, aber dort oben erwartet uns eine Quelle die wir ausgiebig nutzen.
Mosel im Rücken kann entzücken und wir kommen gut vorran, wandert sich doch besser in oder an den Weinbergen als in der Drögen Landschaft.
Vollernter im Einsatz, ja, auch die Weintrauben werden zum Teil von Maschienen geerntet, da kann man dann wählen ob man nur die Trauben will oder auch die Stengel, na ja, Faule abwählen geht natürlich nicht.
Rechts und links die Weinberge, in der Mitte die Trockene Strasse, besser als die endlosen trockenen Weiten der ersten Etappe.
Unser Ziel für heute, Nittel mit Weinberg davor, einfach ein toller Ort um sich zu erholen und unsere Unterkunft bein Winzer B. Frieden ist einfach traumhaft, übrigens, deren Wein auch.
Ein Platz wie aus dem Bilderbuch, wir können uns nicht los reißen, die Quelle plätschert und man kann sich dort perfekt erfrischen.