Wir starten den Moselsteig Etappe 01, am Bahnhof in Perl, kennt kein Mensch, aber die Luxemburger Seite ist Schengen, das kennt fast jeder. Schön liegt sie da die Mosel, aber sie wird uns nicht lange begleiten, genauer, wir sehen sie erst am Abend wieder. Dreiländereck, links Frankreich, Rechts Luxemburg und eigentlich sollten wir hier nicht sein, da war Flatterband, aber da nirgends zu sehen war wie es weiter geht mussten wir dort lang, gut so, der Blick ist ein Highlight des Tages.
Knorrige Bäume stehen hier rum und je höher wir kommen, um so trockener wird das, scheint lange kein Regen mehr gehabt zu haben.
Da raucht was auf dem Bild im Hintergrund, na ja, nur etwas Strahlung und das in Frankreich, muß mir jetzt unwohl werden? Nee aber ist das besser als Kohle? Ich weiß es nicht, aber nur Solarstrom geht sicher auch nicht.
Ein schöner Landsitz ist im Hintergrund zu sehen, aber das Wildgehege davor scheint leer zu sein, zumindest taucht kein Wild auf. Dazu ist das auch keine Wiese mehr, nur Sand….
Je höher wir kommen um so wärmer wird das, wir haben wenig Schatten und fühlen uns nicht gerade wie an der Mosel, seit Kilometern nur noch Weite mit Dürre, nix Weinberg oder Mosel.
Nette kleine Orte zwischen drin, was auffällt, viele Häuser haben einen Renovierungsstau, dann wieder perfekt renovierte Häuser und sehr oft stehen Autos mit Luxemburger Kennzeichen vor diesen Häusern.
Ein Bauer mit der Egge oder so, hier wird deutlich wie verbrannt das Land ist.
Nicht besser die Wiesen, das Grün des Baumes macht es mehr als deutlich.
Dann endlich, nach mehr als 20 km Dürre ein Weinberg, aber gut, wir sind auch gleich schon am Ende der Etappe in Palzem. Ich kann mir nicht helfen, aber wenn von über 24 km Moselsteig vier mit Weinbergen und Mosel überbleiben finde ich das dürftig, na hoffentlich wird die Etappe 2 da besser.