Heute ist es soweit, wir starten den Residenzweg und er wird uns einmal rund um Detmold herum führen. Die Etappen werden wir immer hier dokumentieren, so dass ein geschlossener Weg am Ende steht, also los geht es.
Haus Hangstein – Kastanien Allee – Bielstein – Donoper Teich- Pivitsheide – Heide – Loßbruch – Barkhausen – Biesen – Vahlhausen – Distelbruch – Wilberg – Fromhausen – Berlebeck – Haus Hangstein….. haben fertig und hier die Karte des kompletten Weges.
Hier dann mal unsere erste Etappe auf der Karte.
Haus Hangstein, hier geht es los aber wer hier vorbei kommt und durstig und hungrig ist, der sollte einkehren. Der Kuchen ist spitze und die Bedienung ist absolut perfekt. Wir sind hier schon des öfteren vorbei gekommen, unter anderem auf dem Hermannsweg.
Die Kastanienallee, was für ein Kleinod und man tut alles um sie zu erhalten, entlang des Weges sind jede menge Neu Anpflanzungen und das ist eine wirklich schöne Sache denn zur Zeit der Kastanienblühte ist es hier einfach traumhaft. Leider hat hier vor Jahren als wir auf dem X3, dem Cheruskerweg waren alles Laub am Boden gelegen, aber offensichtlich hat es nicht dauerhaft geschadet.
Der Blick schweift über die Wiesen des Truppemübungsplatzes und stände da nicht was von Schießen, man wäre versucht sich auf die Wiese ins Gras zu legen. Seid wir hier auf dem Lönspfad waren ist dieser Platz immer verwunschener geworden.
Der Sender Bielstein, was war das für ein Erlebnis als ich im Januar 1985 auf mal keinen Empfang mehr hatte und es hieß, Hermann hat den Sender flach gelegt. Ein Haufen Schrott lag im Wald und es dauerte bis wir wieder halbwegs gut Radio hören konnten. Eigentlich war der mal über 300 Meter hoch, aber jetzt ist er umgebaut und schafft die 300 nicht mehr.
Donoper Teich, schon als Kind gingen die Ausflüge hier her und selbst mein Opa, Jahrgang 1892 hat hier seine Wanderschuhe geschnührt um den Hermann zu ersteigen. Früher wurde hier auch mal im Wasser geplantsch, heute undenkbar, ist schließlich ein Naturdenkmal.
Von hier geht dann die nächste Etappe weiter, immer entlang des Baches und die Karte dazu finden Sie hier.
Das ist schon ein Klasse Wegstück wie es sich so am Bach lang schlängelt, teilweise schon unterwaschen aber immer noch gut zu gehen.
Dann etwas weiter eine Überraschung, irgend wie haben wir das Gefühl auf einem Waalweg gelandet zu sein, so was gibt es nur rund um Meran, so dachten wir zumindest, aber hier glänzt das Wasser wunderschön unter dem Grün.
Nicht ganz so schön, man hat den Weg verlegt, von der grünen Trasse über Kilometer an der Strasse lang und die ist nicht gerade gering befahren, was das soll werden auch nur die Macher der Aktion wissen. Leider kommt dann ein Stück weiter eine Durchquerung eines Industriegebietes. Schade, aber das macht den Weg über Kilometer zur Qual.
Endlich wieder Grün und weiter Blick, naja, wir nähern uns unserem heutigen Ziel, wissend das auch der alternative Rückweg nicht ohne Stadt abgehen wird.
Die Kirche in Heiden, echte Weltklasse und unsere Rast unter der 1000 Jährigen Linde ist super und sucht ihres Gleichen, also hoffen das wir jetzt für den weiteren Weg von Stadt verschont bleiben.
Wir erklimmen langsam die Höhen und unsere heutige Etappe finden Sie hier nebst Rückweg, allerdings der Not gehorchend in Teilen auf dem gleichen Weg
Heiden verschwindet langsam aber sicher hinter uns und die Wolken lassen erst mal nur das Beste erhoffen, aber so grün wie die Flächen sind erfreuen sie das Auge.
Wie gemahlt zaubern die Wolken Bilder an den Himmel, und früher, da haben wir auf dem Rücken gelegen und Bilder in den Wolken erraten.
Wogende Felder mit einzelnen Bäumen bezaubern uns die ganze Zeit und hier hat es eine so feine Bank, dass man die nächsten Stunden hier sitzen bleiben will.
Als wir auf dem X7, dem Runensteig hier vorbei sind war das hier noch ein tiefer Forst, heute nur eine kahle Fläche, wüst und unaufgeräumt, so als wäre das alles nicht so wichtig.
Idyllisch liegt dieses Fachwerkhaus im Tal und irgend wie erwarte ich schon fast das eine verschrumpelte Hexe sich zeigt und uns lockt.
Auf geht es zur nächsten Etappe, unsere Rundwanderung sehen Sie hier.
Die Müllerteiche in Mosebeck, fein liegt er da und hätte es nicht gerade erst geregnet, ich bin sicher er wäre auch ganz klar, da möchte man sich wie ein Fisch im Wasser tummeln.
Die Kirche von Vahlhausen scheint gerade über die grünen Felder, lange ist es her das es dort festliche Ereignisse zu feiern gab, aber trotz allem Stress erinnere ich mich doch noch heute gerne daran und das nach all den Jahren.
Oberhalb von Distelbruch, wir genießen die Aussicht bei einer gemühtlichen Vesper, das schmeckt einfach besonders gut hier an der frischen luft und wir haben noch einen anständigen Weg vor uns.
Opfersteine im Wald, na ja, laut Schild haben die Förster schon den einen oder anderen bewegt, aber eine grauenvolle Vorstellung das hier in früheren Zeiten Blut geflossen sein soll.
Abwärts geht es, runter nach Wilberg und eines ist sicher, die letzten Kilometer hat einer oder mehrere sich ganz viel Mühe gegeben um das Gras auf dem Wanderweg kurz zu halten. So lässt es sich fein ausschreiten, also weiter auf dem Weg.
Unsere letzte Etappe des Residenzweges inkl. einer Rückwegalternativen finden Sie hier.
Wunderschön schiebt sich der Weg durch die Bäume, so ist es ganz nach unserem Geschmack auch wenn das Grün unter den Bäumen nicht mehr so üppig ist, es ist einfach klasse hier zu gehen.
Blau und abgeerntete Felder, eigentlich steht nix mehr ausser Mais und auch der wird fallen, aber dafür erhällt man einen Blick in die Ferne wie er sonst nicht möglich ist und die Hügel Landschaft des Lipperlandes kommt gut zur Gelltung.
Vereinzelt gibt es sie dann doch noch, die Wiesen mit den Kühen drauf die sich von der Sonne wärmen lassen und den Tag mit Wiederkäuen passieren lassen.
Auf der genüber liegenden Seite liegt sie, die Adlerwarte Berlebeck und voll ist es keine Frage. Wir erfreuen uns von hier am Fluge des Adlers, auch wenn er da etwas kleiner ist, aber dafür ist es hier nicht so voll.
Blick von Haus Hangstein hoch zur Falkenburg, wie man dort hin kommt sehen Sie hier. Sie ist im Besitz des Prinzen zur Lippe wie auch seine Wälder drum herum und die stehen zum Glück nicht für den Wahnsinn Nationalpark Teutoburger Wald zur Verfügung.