Heute wollen wir mal einen Rundweg um den Jakobsberg angehen, er liegt dem Kaiser Wilhelm Denkmal an der Porta Westfalica gegenüber und der Fernsehturm hat uns schon immer gereizt. Den Weg gibt es wie immer hier auf der Karte.
Los geht es gleich mit einer strammen Steigung, hinauf geht es über Treppenstufen, fein gemacht ist das und wir sind froh das es gut beschattet ist. Früher soll am Ende mal eine Wald Gaststätte gewesen sein, heute jedenfalls ist da nichts außer ein paar alte Alte Autos und die Anlage mit den Gebäuden soweit man sie sieht machen doch einen etwas heruntergekommenen Eindruck.Sehr alt, der Aussichtspunkt auf die Porta mit dem Kaiser Wilhelm Denkmal, hier war schon mein Großvater oben und hat geschaut. Na ja, jetzt will der LWL das Denkmal frei schneiden lassen so das vom Sockel freie Sicht besteht und dann wollen die in den Sockel eine Gaststätte bauen. Unglaublich, man liest das sie kein Geld mehr für ihre Museen haben, aber so ein Schwachsinn wollen die finanzieren. Was das dann aber noch mit Denkmalschutz zu tun hat, das wüsste ich mal gerne und hier auf dieser Seite verfällt alles, das ist Schwachsinn hoch drei. Ach ja hier an der Kanzel tauch auch der erste Hinweis auf die geheimen Stollen unter den Füßen auf, sie stammen aus dem dritten Reich und es gibt Mythen im Netz.
Auch aus den Zeiten des Dritten Reiches, ein Denkmal was nie fertig wurde und von Einschüssen überseht ist. Irgend wann wurde es mal als Aussichtspunkt hergerichtet, also eigentlich Zweck entfremdet. Auch hier hat der Zahn der Zeit genagt, die Treppen sind überholungsbedürftig und die Anlage könnte mal einen Schnitt vertragen. Das allerdings ist nichts gegen das was uns am Sender erwartet, ein Gasthof kurz vor Ruine, ein Parkplatz usselig, eine Bismark Gedenkstätte die geschlossen hat und ein Fernsehturm, der offen ist für einen Blick in die Ferne, die Nähe mochte ich nicht mal auf Bildern zeigen so schlimm sieht es da aus.
Rastplatz vom Feinsten, hoch über einem Steinbruch haben wir eine tolle Aussicht und sogar eine Schautafel die zeigt welch verschiedene Schichten es hier noch gibt. Abgebaut wird auch noch und die rum liegenden Steine machen regelrechte Muster an die Strasse.
Dichter Buchenwald wölbt sich auf großen Teilen des Weges über uns, aber ab und an hat der Wind eine Buche geschmissen und dann hat’s eine lichte Stelle, fein ist das, wäre der Weg nicht wie eine Achterbahn gestaltet, es geht ständig rauf und runter.
Dann wieder ein toller Blick in die Landschaft, grün soweit das Auge reicht und in der Ferne eine Ansiedelung. Leider verschwinden wir dann wieder im Wald und der Stacheldraht mit Sperrbezirk und scharf geschossen ist nicht so prall, dort soll es einen tollen See geben, den blauen See, aber dran kommt man nicht.