Heute wollen wir uns am Briloner Höhenweg versuchen, ein echter Kammweg der allerdings nur dank Kyrill mit tollen Aussichten beeindrucken dürfte, also sollte man sich sputen den Langsam wächst alles zu. Wir starten an der Pulvermühle, auch als Jick Jack Mühle in der Karte. Der Verlauf des Weges wie folgt:
Jick Jack Mühle – Waldesruh – Hemberg – Rothekopf – Treiskopf – Hoher Eimberg – Willingen – Richtplatz – Bruchhausen – Antonius Kapelle – Borberg Kapelle – Petersborn – Brilon – Jick Jack Mühle oder Pulvermühle
Wie üblich wandern wir in Etappen mit alternativem Rückweg. Hier dann der komplette Weg auf der Karte.
Etappe 01 Bringt uns fast hoch auf den Hohen Eimberg, den Weg seht ihr hier.
Los geht es an der Pulvermühle auch Jick Jack Mühle, den Parkplatz zu finden hat es allerdings in sich, keine Beschilderung und so versteckt im Wald das wir ihn erst übersehen. Das Schild dort schon sehr alt, aber der Wagen steht im Schatten was schon mal klasse ist.Langsam geht es den Berg hinauf und wir lassen die Zivilisation hinter uns, schön zieht sich der Weg den Hang entlang und wir machen zügig Höhe.
In einem Großen Bogen geht es durch den Wald weiter hinauf, hier oben soll dann sogar ein Gasthaus Waldesruh kommen. Was kommt ist eine Alpaca Zucht, ein wütender Hofhund und ein laut nach seinem Hund brüllender Besitzer, warum auch immer, Gäste wollen die anscheinend nicht.
Uns eröffnen sich faszinierende Blicke auf die Weiten der Landschaft, durchzogen von tiefen Tälern und so irgend wie fällt mir der Goethe ein: Über allen Gipfeln ist Ruh… nein, nix romantisches, sehr ernst….
Sagte ich jenseits der Zivilisation, stimmt, es ist unglaublich was Fahrradfahrer so in der Landschaft zurück lassen. Hier eine kleine Sammlung einfach weg geworfener Trinkflaschen, unterwegs Verpackungen von Powerbars und diesem Power Geel. Komisch, das tritt in 90 % der Fälle im Raum Willingen und Winterberg auf, scheint ein spezielles Klientel zu sein, fragt sich nur ob die Kurtaxe auch zum Beseitigen des Drecks genommen wird.
Was für ein Blick auf die Bruchhäuser Steine, ganz hinten noch die Spitze von Fort Fun. Toll und wenn es für den 1. September mit 11 Grad nicht so kalt wäre, hier oben ließe es sich fein aushalten.
Heute geht es auf die zweite Etappe, deren Verlauf seht ihr hier.
So, blauer Himmel auf dem Hohen Eimberg, aber 5 Grad und Wind ist alles Andere als warm. Ich bin froh das die Sonne scheint und ich ein warmes Flies anhabe. Di Sicht perfekt.
Runter geht es nach Willingen, laut GPS Koordinaten soll es durch den Kurpark gehen, die Wegemarkierung sagt was anderes. Hier aber strahlt der Himmel mit seinem Blau gegen das Grün und Gold der Wiese an und die Wolken sehen klasse aus.
In einer riesen Schleife geht es hier hoch, merkwürdig, die Willinger schicken einen durch echt schauderhafte Ecken im Ort und selbst als wir wieder Höhe gemacht haben landen wir an einer Großbaustelle, unverständlich, aber bei der Hütte am Berg war es nicht besser, zwar schön, aber auch schön laut.
Der Richtplatz, auch wenn die Aussicht von hier nicht bewegend ist, es ist einfach nur wunderschön hier und man hat die nötige Distanz zum lärmenden Ort. Heute sind wir alleine hier oben, das ist allerdings nicht immer so.
Runter geht es Richtung Bruchhausen, das hier ist Teil des Rothaarsteiges den es seid 2001 gibt. 2007 fegte Kyrill hier über die Höhen, seid dem eine spitzen Sicht, aber vorher ist man hier fast nur im Wald gewandert.
Bruchhausen voraus, rechts liegen die Bruchhäuser Steine, aber die kosten Eintritt, also erst mal an ihnen vorbei und auch Bruchhausen lassen wir links liegen, es soll schließlich wieder hinauf gehen.
Heute nun die letzte Etappe, wie sie verläuft gibt es hier zu sehen.
Wir steigen langsam aber sicher immer mehr in die Höhe und werden als bald mit einem tollen Blick auf die Bruchhäuser Steine belohnt, da wir hier auf dem Rothaarsteig sind ist sogar mal richtig was los.
Jetzt kommt ein Aussichtspunkt nach dem Anderen und wir können uns nicht satt sehen, das ist echt toll hier oben und auch die Wegeführung ist klasse, allerdings haben wir weiter unten alte Rothaarsteig Markierungen gesehen, vermutlich geht es hier erst seid Kyrill her.
Jetzt geht es erst mal eine Zeit lang runter und wir treffen auf Dinge wie die Antoniuskapelle. Ein stück weiter dann die Borberg Kapelle wieder mit einer super Aussicht.
Dann geht es zum Tor zum Rothaarsteig, ok diese Mikadostäbe sehen spitze aus, aber als wir uns den Berg hinauf zum Tor bemüht haben sind wir gleich wieder runter, es gab nur eine mäßige Aussicht und den Sinn haben wir nicht verstanden, na ja, eventuell war es für den Qualitätsweg nötig, nicht das der zu viel Asphalt hat.
Dann streifen wir Brilon und werfen einen Blick von oben auf die Stadt, runter macht keinen Sinn denn wir wollen wandern und nicht eine Stadtbesichtigung machen. Über einen schönen Weg erreichen wir den Parkplatz Jick Jack Mühle, auch Pulvermühle.