Heiligenhäuschen, Hausheilige und Wegekreuze, wer hat sie noch nicht gesehen, manchmal mitten in der freien Natur, manchmal auch mitten im Ort. Während unserer Wanderungen tauchten sie immer auf und verschwanden beim Weiter gehen. Ein Kulturgut, was es nicht nur in Ostwestfalen/Lippe gibt.
Sie sind uns schon in Österreich, Ungarn aber auch in Italien untergekommen. Früher wurden sie errichtet, um die Höfe zu schützen, als Erinnerung an besonders schlimme Ereignisse oder einfach nur um zu zeigen wer man ist. Im Wald haben wir sie gefunden, als Erinnerung an den Tod eines Försters, durch Wilderer umgebracht, im Dorf, als Letztes Überbleibsel eines Hofes mit dem der Ort begann. Mode Erscheinung der damaligen Zeit? Kaum, wer kennt sie nicht die Kreuze an den Bäumen wo ein Mensch zu Tode kam. In soweit kann man auch an diesen Objekten ablesen, wie sich eine Zeit verändert, was sich verändert.
Mitten in der Landschaft, schön unter Bäumen gelegen und etwas größer, fast schon eine kleine Kapelle, der ideale Ort zum Denken…
Vor einem Haus, vermutlich das Haus des Pfarrers, Wirkung statt durch Farbe nur durch die Form
Ein Kreuzweg, so wie es aussah gestiftet, auf jeden Fall aber im besten Zustand
Madonna inside, umrankt von Rosen, bestückt mit frischen Blumen und Kerzen, schlicht gehalten aber sehr schön durch die ausschmückenden Elemente
Mitten im Wald, weit und breit nix, ein Punkt der Ruhe, mit Platz zum Sitzen und Essen oder auch zum Lesen und Denken
Vor einem Zaun, gut so, der Kommerz ist direkt dahinter noch zu erkennen
vor einem Haus, hierher verbracht oder der Rest des alten Gebäudes, wer weiß…
das Fachwerk als Indiz das beides zusammen gehört …alt…. aber nicht veraltet
hinter Gittern, nötig oder nicht, aber was wird nicht alles geklaut oder zerstört…
mal eine schlichte Machart mit Bild hinter Glas, nicht weniger beeindrucken
Davon gibt es in der Gegend um Ostwestfalen und Lippe hunderte, aber die kommen auch in anderen Gegenden vor.